implizit 6 als Skizzenbuch erschienen: SAGST veröffentlicht 130 Seiten zum Weiterdenken und Mitgestalten

Nach fünf inhaltlich sehr unterschiedlichen Ausgaben der Stiftungspublikation implizit hat sich die Software AG – Stiftung 2023 auch zu einem optischen Neugriff entschlossen. Das Magazin mit dem Titel „Die Kunst in uns“ hat den Charakter eines Skizzenbuchs im Querformat, das nicht nur Artikel über künstlerische Therapien, ästhetische Bildung und kulturelle Teilhabe, sondern auch vielfältige Anstöße zum Entdecken der eigenen kreativen Ressourcen enthält. Dazu gehören Schreibimpulse der Darmstädter Autorin Silke Heimes ebenso wie Anregungen von VertreterInnen verschiedenster Kunstformen und inspirierende Illustrationen von Studierenden der Alanus Hochschule, die an der redaktionellen und visuellen Gestaltung von implizit 6 mitgewirkt haben.

Wie die Vorgängerhefte zeichnet sich auch die neueste Ausgabe des Magazins durch das aus, was die Herausgeber als implizit-Qualität bezeichnen und der Publikationsreihe ihren Namen gibt: das Sichtbarmachen von Initiativen und Themen, die selten im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen bzw. nicht allein über den Verstand zu begreifen sind und nur indirekt auch etwas mit der Stiftung zu tun haben.

„Beim diesjährigen Schwerpunkt ist diese Verbindung nicht gerade offensichtlich“, betont Peter Augustin, fördere die SAGST mit Projekten in den Lebensfeldern Medizin, Landwirtschaft und Natur, Erziehung und Bildung, Alten- und Behindertenhilfe sowie Kinder- und Jugendarbeit doch alles außer Kunst. Und dennoch habe sie, so das Mitglied im Vorstand der SAGST, einen unmittelbaren Bezug zur Stiftung sowie zu ihrem Engagement für Mensch und Gesellschaft. „Denn die Kunst“, erklärt Augustin weiter, „wirkt nicht nur als heilsamer Impuls in vielen unserer Förderbereiche, sondern kann auch schöpferische Kräfte freisetzen und dadurch in neuer Weise den Zusammenhang zwischen dem Geistigen im Menschen und in der Welt erschließen. Das liegt daran, dass kreative Werke uns zur Auseinandersetzung mit ihnen aufrufen.“ Genau das möchte die 130-seitige Publikation, die u. a. neben einer Reportage über das Frankfurter Atelier Goldstein, einem Beitrag zu Kulturlandschaften der besonderen Art sowie einem Interview mit Beuys-Schüler Johannes Stüttgen den LeserInnen immer wieder Raum für Ich-Erfahrung bietet – ganz im Sinne von Friedrich von Schiller, der feststellte: „Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“

Mehr zu implizit, den früheren Heft-Themen sowie zum Online-Special der aktuellen Ausgabe unter https://www.sagst.de/service-presse/sagst-implizit.