Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

Was wir fördern

Projekteinblicke

Unser Anliegen ist es, mit unserer Öffentlichkeitsarbeit bestehendes Engagement und beispielhafte Projekte sichtbar zu machen. Darum rücken wir nicht nur in unseren Print-Publikationen die geförderten Initiativen und die Menschen dahinter in den Mittelpunkt, sondern haben auch auf unserer Website großen und kleinen Leuchtturmprojekten einen besonderen Platz eingeräumt.

An dieser Stelle möchten wir mit Kurzberichten über das aktuelle Projektgeschehen informieren sowie durch vertiefende Beiträge und Interviews einen möglichst anschaulichen Eindruck von den Initiativen vermitteln, die wir als Stiftung mit ermöglichen und begleiten dürfen.

Damit das gelingt, haben die Kolleginnen und Kollegen aus der Öffentlichkeitsarbeit viele der beschriebenen Projekte gemeinsam mit den zuständigen Projektleiterinnen bzw. -leitern besucht und sich vor Ort ein eigenes Bild von den Organisationen und Menschen gemacht.

Ihre Beispiele sollen in Text und Bild anderen Engagierten eine Orientierung über die Fördermöglichkeiten der Software AG – Stiftung (SAGST) vermitteln und Mut machen, neue Wege zu gehen.

Begreifen lernen: Plastikschule für Werk- und KunstlehrerInnen

Studierende beim Plastizieren
Foto: M. Wendt

Die Plastikschule am Goetheanum in Dornach (Schweiz) ist ein traditionsreicher Ort. 1926 aus einem Impuls des Bildhauers Oswald Dubach und des Architekten Carl Kemper gegründet, wurde sie 1952 von dem russischen Bildhauer Raoul Ratnowsky 1952 übernommen. Seit 1960 ist sie ein international anerkannter Ausbildungsort für Werk- und KunstlehrerInnen an Waldorfschulen, Sonderschulen und heilpädagogischen Einrichtungen. 2016 haben sich mehrere Kunst- und Kunsttherapieausbildungen in Dornach zur Anthroposophischen Akademie für Therapie und Kunst (atka) zusammengeschlossen. Unter diesem Dach bietet die Plastikschule heute auch Ausbildungen in Plastisch-Bildnerischer Therapie an sowie Aufbaustudien in Goetheanistischer Architektur, Keramik und Design.

Im Mittelpunkt steht die praktisch-künstlerische Tätigkeit: In der Auseinandersetzung mit Ton, Holz oder Stein erleben die Teilnehmenden ihre eigene Kreativität und das heilsame Potenzial schöpferischer Prozesse. Mit Blick auf veränderte Bedürfnisse bei den Auszubildenden sowie den Waldorfeinrichtungen gleichermaßen wurden 2020 verschiedene neue Ausbildungsformate in Vollzeit bzw. berufsbegleitend entwickelt. Sie umfassen eine gemeinsame, zweieinhalbjährige plastisch-künstlerische Grundausbildung sowie ein anschließendes zweijähriges fachspezifisches Aufbaustudium. Die Werk- und KunstlehrerInnen erhalten ein Diplom der Pädagogischen Sektion am Goetheanum mit Zulassung zum Hochschulabschluss an der Freien Hochschule Stuttgart. „Der Bedarf an qualifizierten Fachlehrerinnen und -lehrern ist enorm“, so SAGST-Projektleiter Andreas Rebmann. „Deshalb fördert die SAGST u. a. die Ausstattung des neu eingerichteten Werkstattbereichs, der Voraussetzung für die erweiterten Kursangebote war.“


Um Schutzsuchenden und Engagierten in der Ukrainekrise unter die Arme zu greifen, stellte die SAGST dem Fonds „Auf Augenhöhe“ zu ihrem 30-jährigen Bestehen 300.000 Euro zur Verfügung, die unbürokratisch über ein vereinfachtes Antragsformular abgerufen werden konnten. Aufgrund der starken Nachfrage wurde dieser Sondertopf zusammen mit Partnern um weitere 250.000 Euro aufgestockt. Mit den Fondsgeldern, die nach anderthalb Jahren ausgeschöpft sind, wurden mehr als 125 Unterstützungsformate ermöglicht.


Der Demeter-Hof Ziegelhütte in Bissingen an der Teck setzt auf kuhgebundene Kälberaufzucht. Diese seit einigen Jahren immer häufiger eingeführte Haltungsform entspricht nicht nur den Forderungen nach mehr Tierwohl, sondern eröffnet auch der pädagogischen Arbeit sowie der biodynamischen Ausbildung auf dem baden-württembergischen Hof neue Perspektiven.


Was bewegt Kinder und Jugendliche in Neukölln? Welche Wünsche, welche Fragen beschäftigen sie und wie können sie selbst in ihrem Umfeld wirksam werden? In einem Projekt des Berliner Büchertischs gehen sie gemeinsam auf die Suche.


Ein neu entwickeltes Erlebnis-Set von Mellifera e. V. bringt die Welt der Bienen deutschlandweit in Waldorfkindergärten. „Erlebnis Bienenwunder“ begeistert bereits kleine Kinder altersgerecht mit vielfältigen, alle Sinne ansprechenden Materialien für das Leben der Bienen und ihren Beitrag fürs Ökosystem.