Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

Was wir fördern

Projekteinblicke

Unser Anliegen ist es, mit unserer Öffentlichkeitsarbeit bestehendes Engagement und beispielhafte Projekte sichtbar zu machen. Darum rücken wir nicht nur in unseren Print-Publikationen die geförderten Initiativen und die Menschen dahinter in den Mittelpunkt, sondern haben auch auf unserer Website großen und kleinen Leuchtturmprojekten einen besonderen Platz eingeräumt.

An dieser Stelle möchten wir mit Kurzberichten über das aktuelle Projektgeschehen informieren sowie durch vertiefende Beiträge und Interviews einen möglichst anschaulichen Eindruck von den Initiativen vermitteln, die wir als Stiftung mit ermöglichen und begleiten dürfen.

Damit das gelingt, haben die Kolleginnen und Kollegen aus der Öffentlichkeitsarbeit viele der beschriebenen Projekte gemeinsam mit den zuständigen Projektleiterinnen bzw. -leitern besucht und sich vor Ort ein eigenes Bild von den Organisationen und Menschen gemacht.

Ihre Beispiele sollen in Text und Bild anderen Engagierten eine Orientierung über die Fördermöglichkeiten der Software AG – Stiftung (SAGST) vermitteln und Mut machen, neue Wege zu gehen.

Herta-Kuhn-Höfe: Baubeginn für Mehrgenerationenprojekt in Kirrweiler

Spatenstich mit Sozialminister Alexander Schweitzer sowie Landrat Dietmar Seefeldt
Foto: E. Muffang

Auch der ländliche Raum braucht heute neue Konzepte für altersgerechte Wohnformen. Denn Hilfe im Alltag, Begegnungsmöglichkeiten oder Pflege sind nicht mehr ohne Weiteres innerhalb der hergebrachten familiären oder nachbarschaftlichen Netze zu leisten. Wohn-Pflege-Gemeinschaften können diese Lücke füllen und sich zum Mittelpunkt einer sorgenden Dorfgesellschaft entwickeln. Ein solches Vorhaben nimmt aktuell im pfälzischen Kirrweiler Gestalt an, wo Ende April der symbolische erste Spatenstich der „Herta-Kuhn-Höfe“ stattfand. Damit geht ein beispielhaftes Wohn- und Seniorenprojekt in die Bauphase: Die Herta-Kuhn-Stiftung errichtet zusammen mit dem gemeinnützigen Siedlungswerk der Diözese Speyer (GSW) eine barrierefreie Wohn-Pflege-Gemeinschaft für zehn unterstützungsbedürftige Menschen sowie neun barrierearme Mehrgenerationenwohnungen, davon fünf als sogenannte Servicewohnungen.

Durch die Kombination von generationsübergreifenden Wohn- und Begegnungsmöglichkeiten soll im Ortskern von Kirrweiler ein neues soziales Zentrum entstehen. Neben einem Büro der Stiftung als Anlaufstelle für die Bewohnerinnen und Bewohners sowie der Einrichtung eines Mehrzweckraums für Treffen und Gespräche wird ein barrierefreier Zugang zur gemeinschaftlichen Nutzung des Pfarrgartens geschaffen. „Das Besondere ist die Verbindung aus Leben und Wohnen im Alter und die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Quartiergestaltung“, fasst SAGST-Projektleiter Christian Wüst den zukunftsweisenden Charakter zusammen. „Gerne unterstützen wir als Stiftung dieses Modellprojekt und freuen uns mit den Verantwortlichen über den Baubeginn der „Herta-Kuhn-Höfe“. Sie verdanken ihren Namen einer 2018 verstorbene Kirrweiler Bürgerin, die den Wunsch hatte, alten Menschen ein selbstbestimmtes Leben in ihrer gewohnten Umgebung zu ermöglichen. Dazu hatte sie die entsprechenden leer stehenden Gebäude in ihrer Heimat aufgekauft und einen Großteil ihres Vermögens in ihrer Stiftung zur Verfügung gestellt. Das Projekt wird durch Mobilitätsangebote und technikunterstütztes Wohnen abgerundet.


Das an der Universität Witten/Herdecke entwickelte FieberApp-Register mit der dazugehörigen FeverApp wurde Anfang Mai mit dem erstmals vergebenen Innovationspreis Medizinische Register ausgezeichnet. Er würdigt Institutionen, deren Register durch zukunftsweisende Ideen einen wertvollen Beitrag für Gesundheitsforschung und -versorgung leisten.


Mit seinen inklusiven Cafés schafft der Ludwigsburger Verein Tragwerk Begegnungsorte für Jugendliche mit und ohne Assistenzbedarf sowie wichtige Praxisfelder im Übergang von Schule zu Beruf. Mit dem neuen Standort in Großsachsenheim wird das Angebot in den Landkreis Ludwigsburg ausgeweitet.


Erstmals hat die WHO weltweit gültige Ausbildungsstandards für die Anthroposophische Medizin veröffentlicht – ein Meilenstein auf dem Weg zu einer Integration dieses erweiterten medizinischen Ansatzes in die nationalen Gesundheitssysteme.


Seit vielen Jahrzehnten sind anthroposophische Einrichtungen Orte, an denen Menschen mit und ohne Assistenzbedarf miteinander leben, lernen und arbeiten. Das breit angelegte Projekt „in guter Gesellschaft – Inklusion leben“ des Bundesverbandes anthroposophisches Sozialwesen – kurz Anthropoi Bundesverband – will diesen inklusiven Ansatz weiterentwickeln und noch stärker in den umgebenden Sozialraum öffnen.