Gemeinsam mit unseren
Projektpartnern möchten wir
erfahrbare Beispiele für
die Zukunft der Welt setzen.

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SAGST implizit

SAGST implizit ist eine Publikation der Software AG – Stiftung (SAGST), die seit 2017 erscheint und zusammen mit SAGST explizit den früheren Jahresbericht ersetzt. Sie will die von uns geförderten Projekte sowie die Menschen dahinter sichtbar machen. Anders als SAGST explizit nimmt sie nicht primär und ausdrücklich die Fördertätigkeit der Stiftung in den Blick. Stattdessen will sie den Leserinnen und Lesern insbesondere auch solche Themen nahe bringen, die eigentlich nur schwer zu beschreiben sind, und möchte Initiativen vorstellen, die eher im Verborgenen an heilsamen Impulsen arbeiten. Natürlich haben viele Geschichten, die wir vor diesem Hintergrund mit der Publikation erzählen, häufig auch etwas mit unserer Stiftung und dem Stifterimpuls zu tun, aber eben nur – wie es der Titel der Publikation verheißt – implizit.


SAGST implizit 2024

Die aktuelle Stiftungspublikation implizit 7 erschien im Januar 2024 in ungewohntem Format mit dem Ziel, ihre LeserInnen „sinnvoll“ durch das Jahr zu begleiten. Der ewige Kalender ist zwölf – nicht nur fünf! – Wahrnehmungsmöglichkeiten des Menschen gewidmet und in Zeiten von medialer Informationsflut sowie sensorischer Dauerbeanspruchung bewusst schlank gehalten. Mit wenigen Bildern, knappen Texten sowie praktischen Übungen vermittelt er nicht nur einen Einblick in die Fördertätigkeit der Stiftung, sondern will auch im (Arbeits-)Alltag dazu anregen, die Aufmerksamkeit aktiv auf unsere Sinne zu lenken, um Mitmenschen, Umwelt sowie sich selbst bewusster erfahren zu können.

Diese „Impulse für die Sinne“ sind zeitlos und über das Jahr 2024 hinaus gültig. Eine kostenfreie Bestellung ist für alle Interessierten unter info(at)sagst.de, so lange der Vorrat reicht, möglich.

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ONLINE-SPECIAL

  • Die Stimme der Mutter, das Zwitschern der Vögel, der Lärm auf der Straße: Akustische Wahrnehmungen verbinden uns auf besonders intensive Weise mit unserer Umgebung. Diese Qualität nutzt die Audiopädie, die aufmerksames Horchen als sozialen Prozess begreift und schult, ebenso wie das Umweltbildungsprojekt „Musik der Pflanzen“, das faszinierende Einblicke in unsere Flora erlaubt.

  • Gar nicht so einfach, inmitten der fortwährenden Geräuschkulisse des Lebens innezuhalten und zu lauschen. Der Zertifikatskurs Audiopädie der Akademie für Waldorfpädagogik in Mannheim gibt LehrerInnen wertvolle Anregungen, wie sie mit Klängen und Rhythmen die Sinne ansprechen sowie kreative Potenziale wecken können.

  • Die österreichische Initiative „Friendship with Nature“ macht rhythmische Prozesse der Pflanzen als erstaunlich melodische Tonfolgen hörbar – und lädt damit zum Zwiegespräch zwischen Mensch und Vegetation ein. Eine ungewöhnliche Erfahrung, die bei Kindern und Jugendlichen große Faszination auslöst und sie im achtsamen Umgang mit unserer Umwelt bestärkt.

  • Kommunikation ist mehr als verbaler Informationsaustausch: Unzählige Bewegungen – manche deutlich sichtbar, andere nur unbewusst registriert – begleiten unsere Äußerungen. Rudolf Steiner sprach in diesem Zusammenhang vom Lautsinn, dessen Organ der sich bewegende Mensch sei. Dieses komplexe Wechselspiel liegt multisensorischen Ansätzen im Klassenzimmer ebenso zugrunde wie den Schauspiel-Elementen, die den frühen Fremdsprachenunterricht an Waldorfschulen prägen.

  • Ein zartes, duftendes Croissant beim Bäcker in Frankreich bestellen oder den herb-aromatischen Espresso auf einer italienischen Piazza ordern – in eine fremde Sprache lässt es sich bekanntlich besonders gut in ihrem Ursprungsland eintauchen. Doch auch ohne größere Reisen können wir möglichst viele Sinne nutzen, um uns in anderen Sprachen heimisch zu fühlen.

  • Der kindliche Spracherwerb verläuft auf spielerische Weise und ist mit unzähligen emotionalen sowie sinnlichen Erfahrungen verbunden. Auf ähnliche Weise setzt auch der Fremdsprachenunterricht an Waldorfschulen gleich ab der ersten Klasse auf das emotionale Hineinleben in die ungewohnte Sprache. Unterstützt wird dies durch performative Qualitäten der LehrerInnen, die als überzeugende Geschichtenerzähler auftreten.

  • Der Gedankensinn – auch Begriffssinn genannt – befähigt uns dazu, in die Vorstellungswelt anderer Menschen einzutauchen. Dazu gehört mehr, als nur einzelne Worte zu verstehen: Erst durch unsere Zuordnung und das nötige Einfühlungsvermögen wird das Gesagte in seinem Zusammenhang begreifbar. Gelegenheiten für solche vorurteilsfreien Begegnungen eröffnen Initiativen wie das World Child Forum in Davos oder der Verein einsmehr in Augsburg.

  • Über 120 Kinder und Jugendliche aus aller Welt trafen sich im Juli 2022 in Davos zum ersten World Child Forum (WCF). Genau dort, wo jedes Jahr im Januar das Weltwirtschaftsforum für Schlagzeilen sorgt, suchten sie gemeinsam nach Perspektiven für ein besseres Zusammenleben. Ein vielversprechender Funke, der im Juli 2024 weitergetragen wird – mit einer deutlich größeren und noch internationaleren Zusammenkunft.

  • Eltern des Vereins „einsmehr“ besuchen in Augsburg und Umgebung Schulklassen, um mit ihnen über ihr Leben mit Kindern mit Down-Syndrom zu sprechen. Der offene Austausch sensibilisiert die jungen Menschen für Fragen des gesellschaftlichen Umgangs mit Behinderungen und die ethisch bedenklichen Folgen der Pränataldiagnostik.

  • „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“, so lautet ein berühmter Ausspruch des Religionsphilosophen Martin Buber. Wirkliche Begegnung ist, so könnte man vielleicht ergänzen, sich dem Wesen des anderen zu öffnen. Respekt vor der Individualität unseres Gegenübers spielt dabei eine große Rolle – das zeigt das Zusammenleben auf dem Loidholdhof sowie eine partizipative Autismus-Studie in Halle.

  • Das Zusammentreffen von Ich und Du prägt den Alltag im Loidholdhof, einer sozialtherapeutischen Einrichtung in Österreich für Erwachsene mit Assistenzbedarf. Die nordwestlich von Linz gelegene Gemeinschaft setzt ganz auf die Kraft des sozialen Miteinanders, um jeder und jedem die Erfahrung eines gelingenden Lebens zu eröffnen.

  • Wie erleben Jugendliche im Autismus-Spektrum den inklusiven Schulalltag – und wie können sie mit den Erwartungen umgehen, sich mit ihren Eigenheiten dort einzubringen, häufig aber auch anzupassen? Ein dreijähriges Forschungsprojekt der Universität Halle-Wittenberg untersucht erstmals im deutschsprachigen Raum die Erfahrungen junger Betroffener.

  • Wie keine andere Sinneswahrnehmung ist unser Geschmack mit Genuss verbunden. Bereits ein Gedanke oder Geruch genügen und schon läuft uns das Wasser im Mund zusammen. Die Auswirkungen unserer Ernährung aus globaler Perspektive beleuchtet das Bonner Schulprojekt „Gesundheit für alle – One Health“ und welche Geschmackserfahrungen Kindern guttun, erläutern die Expertinnen des Gesundheitszentrums „Wir in Wennigsen“.

  • „Gesundheit für alle – One Health“ – unter diesem Motto steht ein klassenübergreifendes Projekt an der Freien Waldorfschule in Bonn, das weit über die Schultore hinauswirken kann. Ziel ist es, die Relevanz der eigenen Ernährung für die Gesundheit und unser Ökosystem herauszuarbeiten.

  • Wie entwickeln kleine Kinder ihren Geschmackssinn und wie können Eltern die Grundlagen für eine gesunde Ernährung legen? Die Ernährungsberaterin Gabriele Bödeker und die Ärztin Dr. Gabriela Stammer berichten im Interview über ihre Erfahrungen, die auch in die Angebote des neuen Gesundheitszentrums „Wir in Wennigsen“ bei Hannover einfließen.

  • Über 10.000 verschiedene Gerüche können wir Menschen unterscheiden – auch wenn wir sie im Alltag häufig nur unbewusst wahrnehmen. Ganz gezielt kommen Düfte dagegen in der Aromatherapie zum Einsatz: Sie nutzt die Heilkraft ätherischer Pflanzenöle, um Wohlbefinden und Gesundheit zu unterstützen. Beispiele dafür liefert der Kräutergarten von La Monda ebenso wie die Online-Enzyklopädie PlantaMedia®.

  • Ob ein wohliges Lavendelbad zur Entspannung, ein frischer Pfefferminztee bei Magenschmerzen oder eine Arnika-Massage zur Lockerung verspannter Muskulatur: Natürliche Geruchsstoffe können das Wohlgefühl steigern und Krankheitsbeschwerden lindern. Im geplanten Kräutergarten der Lebens-gemeinschaft La Monda in Italien wird die Vielfalt der ätherischen Düfte sinnlich erfahrbar.

  • Arzneipflanzen sind seit Jahrtausenden ein wesentlicher Bestandteil der traditionellen Medizin und werden noch heute weltweit für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt. Umfassende Informationen über das breite Spektrum ihrer Anwendungs-möglichkeiten bietet die Online-Datenbank PlantaMedia®.

  • Einen Drahtseilakt bewältigen – das tun wir im übertragenen Sinne, wenn wir in herausfordernden Situationen verschiedene Ansprüche und Bedürfnisse ausbalancieren. Ganz wörtlich geschieht dies in der Zirkuspädagogik, wo Kinder und Jugendliche akrobatisch, aber auch im sozialen Miteinander individuelle Stärken entwickeln, etwa im Circus Waldoni in Darmstadt oder beim Hamburger Bildungsprojekt Abrax Kadabrax.

  • Eines der größten zirkuspädagogischen Projekte Deutschlands ist der Circus Waldoni in Darmstadt. Entstanden aus einem Klassenprojekt der örtlichen Waldorfschule, ist er heute feste Anlaufstelle für unterschiedlichste Kinder aus dem Brennpunkt-Viertel Eberstadt-Süd, die hier gemeinsam ihre Beweglichkeit und Geschicklichkeit trainieren.

  • Zirkuspädagogische Angebote ermöglichen Kindern und Jugendlichen, durch körperliche Bewegung und im sozialen Miteinander individuelle Stärken zu erleben und auszubauen. Beim Hamburger Bildungsprojekt Abrax Kadabrax machen auch Kinder mit komplexem Unterstützungs- und Therapiebedarf diese Erfahrungen.


Archiv
SAGST implizit 2023

Die Kunst in uns

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Online-Special

SAGST implizit 2022

Was nährt uns?

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Online-Special

SAGST implizit 2021

Bewegung: Eurythmie und andere Aspekte des Heilsamen

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Online-Special

SAGST implizit 2020

Gesund aufwachsen mit Medien

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SAGST implizit 2019

Metallfarblichttherapie

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SAGST implizit 2018

„Auf Augenhöhe“: Geflüchteten und Angekommenen begegnen

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