• Die Natur als Lebensgrundlage
    zukünftiger Generationen langfristig
    erhalten.

  • Erziehung und Bildung sind ohne
    zwischenmenschliche Begegnung
    nicht denkbar.

  • Kinder und Jugendliche in ihrer
    Individualität und in ihren
    Entwicklungsmöglichkeiten
    bestärken.

  • Menschliche Begegnung ins
    Zentrum rücken.

  • Den Menschen in all seinen
    Dimensionen betrachten.

  • Die Natur als Lebensgrundlage
    zukünftiger Generationen langfristig
    erhalten.

  • Erziehung und Bildung sind ohne
    zwischenmenschliche Begegnung
    nicht denkbar.

  • Kinder und Jugendliche in ihrer
    Individualität und in ihren
    Entwicklungsmöglichkeiten
    bestärken.

  • Menschliche Begegnung ins
    Zentrum rücken.

  • Den Menschen in all seinen
    Dimensionen betrachten.

DIE SOFTWARE AG – STIFTUNG

Bei der Software AG – Stiftung (SAGST) handelt es sich um eine eigenständige und gemeinnützige Förderstiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Darmstadt. Gegründet wurde sie von dem IT-Pionier Dr. h. c. Peter Schnell, der in den 1990er-Jahren alle Anteile an dem gleichnamigen Unternehmen in die Stiftung eingebracht hat.

Seitdem ermöglicht die SAGST, die über viele Jahre Großaktionärin der Software AG, aber nie eine Unternehmensstiftung war, mit den Erträgen ihres heute ausgewogen und nach Nachhaltigkeitskriterien in Immobilien, Aktien und Renten sowie Unternehmensbeteiligungen investierten Stiftungsvermögens jährlich rund 250 heilsame Impulse für die (Weiter-)Entwicklung von Mensch und Gesellschaft.

Ihr finanzielles Engagement, das sich vor allem auf Deutschland und Europa konzentriert, umfasst Projektförderungen in den Feldern Alten- und Behindertenhilfe, Bildung, Integrative/Alternative Medizin, Kindheit und Jugend sowie Landwirtschaft und Naturhilfe. Gemessen an den Ausgaben für ihre Satzungszwecke sowie einem Kapital in Höhe von 1,3 Milliarden Euro gehört die SAGST zu den größten Stiftungen Deutschlands.


SCHAUKASTEN

 

Die aktuelle Stiftungspublikation implizit 7 ist im Januar 2024 in ungewohntem Format erschienen und in Zeiten von medialer Informationsflut sowie sensorischer Dauerbeanspruchung bewusst schlank gehalten. Mit wenigen Bildern, knappen Texten sowie praktischen Übungen gibt sie als ewiger Kalender, der den zwölf – nicht nur fünf! – Wahrnehmungsmöglichkeiten des Menschen gewidmet ist, neben Einblicken in die Fördertätigkeit der Stiftung auch „sinnvolle“ Anregungen für den Alltag.

 


PROJEKTGALERIE


SAGST implizit 2024

Die aktuelle Stiftungspublikation implizit 7 erschien im Januar 2024 in ungewohntem Format mit dem Ziel, ihre LeserInnen „sinnvoll“ durch das Jahr zu begleiten. Der ewige Kalender ist zwölf – nicht nur fünf! – Wahrnehmungsmöglichkeiten des Menschen gewidmet und in Zeiten von medialer Informationsflut sowie sensorischer Dauerbeanspruchung bewusst schlank gehalten. Mit wenigen Bildern, knappen Texten sowie praktischen Übungen vermittelt er nicht nur einen Einblick in die Fördertätigkeit der Stiftung, sondern will auch im (Arbeits-)Alltag dazu anregen, die Aufmerksamkeit aktiv auf unsere Sinne zu lenken, um Mitmenschen, Umwelt sowie sich selbst bewusster erfahren zu können.

Diese „Impulse für die Sinne“ sind zeitlos und über das Jahr 2024 hinaus gültig. Eine kostenfreie Bestellung ist für alle Interessierten unter info(at)sagst.de, so lange der Vorrat reicht, möglich.

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ONLINE-SPECIAL

  • wahrsten Sinne des Wortes. Deshalb wird dem Tastsinn im naturpädagogischen Zentrum Schilasmühle in Frankfurt-Niederursel besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt. Wertvolle Anregungen für eine ganzheitlich ausgerichtete Frühförderung gibt auch das Praxisbuch „Vor allem Sinne“.

  • Natur und Gemeinschaft erleben, Tieren begegnen, im Stall oder in der Werkstatt mitarbeiten: All das geht im naturpädagogischen Zentrum Schilasmühle in Frankfurt-Niederursel, einem kleinen Bauernhof am Rande der Stadt.

  • Bei kindlichen Verhaltensauffälligkeiten oder Entwicklungsverzögerungen können intensive Sinneserfahrungen wahre Wunder bewirken, so die langjährige Beobachtung in der Frankfurter Frühförderstelle „Haus des Kindes“. Mit einem neu erschienenen, umfangreichen Ratgeber geben die Verantwortlichen praxisnahe Einblicke.

  • Alexander von Humboldt (1769–1859) nannte das Auge unser „Organ der Weltanschauung“. Es vermittelt nicht nur vielfältige Informationen über die Außenwelt, sondern kann in der sogenannten Metallfarblichttherapie auch eine tiefgreifende Berührung des gesamten Menschen ermöglichen. Doch was, wenn das Augenlicht nicht oder nur eingeschränkt funktioniert? Das Projekt „Nonvisuell.digital – Das inklusive Dorf“ schafft u. a. mit einem Dunkelcafé Begegnungsräume für Blinde und Sehende.

  • Unser Sehsinn vermittelt uns vielfältige Informationen über die Außenwelt. Wenn er nicht mehr oder nur eingeschränkt vorhanden ist – versinkt dann nicht alles in Finsternis? Diese Frage stellt sich auch die Gesellschaft für Friedenserziehung e. V. im Zentrum für Friedenskultur (ZFK) in Siegen, ein Förderprojekt der SAGST. Sie schafft ganzheitliche Formen der Kulturbegegnung und des Bildungserwerbs. Zielgruppen sind blinde, sehbehinderte und in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen.

  • Ein dunkler Raum und eine farbige Glasplatte, dazu Ruhe und Abgeschiedenheit – dies sind die Zutaten für die Metallfarblichttherapie. Als kunsttherapeutisches Verfahren hat sie erstaunliches Potenzial und begleitet auch im klinischen Umfeld erfolgreich verschiedene Erkrankungen. Der Verein Lichtblick e. V. weiß, welche Rolle verschiedene Metallzusätze für die Therapiegläser spielen – und inwiefern eine tiefgreifende Berührung des gesamten Menschen über das Sehen geschieht.

  • Ein kühles Eis bei 36 Grad im Schatten, ein Sprung ins erfrischende Nass – oder aber ein wärmendes Kaminfeuer, ein molliges Federbett an einem frostigen Winterabend: Wärme und Kälte gehören zu unserem Leben. Wir erfahren die damit verbundenen Kontraste nicht nur in unzähligen Alltagssituationen, sondern spüren auch wie die Temperatur unsere Gesundheit beeinflusst – als heilende Hitze im Kampf gegeben Viren ebenso wie als Herausforderung für den Kreislauf an warmen Sommertagen.

  • 07.08.2024

    Heilende Hitze

    Lange Zeit galt Fieber als gefährlich, und die ärztliche Empfehlung lautete, es nach Möglichkeit zu unterdrücken. Inzwischen belegen zahlreiche Studien, dass erhöhte Temperatur eine hochwirksame Methode des Körpers ist, um Krankheitserreger zu bekämpfen. Dennoch sind vor allem Eltern kleinerer Kinder häufig unsicher, wie sie damit umgehen sollen. Die von Prof. Dr. David Martin an der Universität Witten/Herdecke entwickelte FeverApp bietet hier Unterstützung.

  • Auch in unseren eher gemäßigten Breitengraden gibt es hochsommerliche Hitzetage. Prof. Dr. David Martin von der Universität Witten/Herdecke hat einige Tipps, wie eine ausgewogene Ernährung und pflanzliche Hausmittel insbesondere ältere Menschen gut durch den Sommer bringen.

  • Die Stimme der Mutter, das Zwitschern der Vögel, der Lärm auf der Straße: Akustische Wahrnehmungen verbinden uns auf besonders intensive Weise mit unserer Umgebung. Diese Qualität nutzt die Audiopädie, die aufmerksames Horchen als sozialen Prozess begreift und schult, ebenso wie das Umweltbildungsprojekt „Musik der Pflanzen“, das faszinierende Einblicke in unsere Flora erlaubt.

  • Gar nicht so einfach, inmitten der fortwährenden Geräuschkulisse des Lebens innezuhalten und zu lauschen. Der Zertifikatskurs Audiopädie der Akademie für Waldorfpädagogik in Mannheim gibt LehrerInnen wertvolle Anregungen, wie sie mit Klängen und Rhythmen die Sinne ansprechen sowie kreative Potenziale wecken können.

  • Die österreichische Initiative „Friendship with Nature“ macht rhythmische Prozesse der Pflanzen als erstaunlich melodische Tonfolgen hörbar – und lädt damit zum Zwiegespräch zwischen Mensch und Vegetation ein. Eine ungewöhnliche Erfahrung, die bei Kindern und Jugendlichen große Faszination auslöst und sie im achtsamen Umgang mit unserer Umwelt bestärkt.

  • Kommunikation ist mehr als verbaler Informationsaustausch: Unzählige Bewegungen – manche deutlich sichtbar, andere nur unbewusst registriert – begleiten unsere Äußerungen. Rudolf Steiner sprach in diesem Zusammenhang vom Lautsinn, dessen Organ der sich bewegende Mensch sei. Dieses komplexe Wechselspiel liegt multisensorischen Ansätzen im Klassenzimmer ebenso zugrunde wie den Schauspiel-Elementen, die den frühen Fremdsprachenunterricht an Waldorfschulen prägen.

  • Ein zartes, duftendes Croissant beim Bäcker in Frankreich bestellen oder den herb-aromatischen Espresso auf einer italienischen Piazza ordern – in eine fremde Sprache lässt es sich bekanntlich besonders gut in ihrem Ursprungsland eintauchen. Doch auch ohne größere Reisen können wir möglichst viele Sinne nutzen, um uns in anderen Sprachen heimisch zu fühlen.

  • Der kindliche Spracherwerb verläuft auf spielerische Weise und ist mit unzähligen emotionalen sowie sinnlichen Erfahrungen verbunden. Auf ähnliche Weise setzt auch der Fremdsprachenunterricht an Waldorfschulen gleich ab der ersten Klasse auf das emotionale Hineinleben in die ungewohnte Sprache. Unterstützt wird dies durch performative Qualitäten der LehrerInnen, die als überzeugende Geschichtenerzähler auftreten.

  • Der Gedankensinn – auch Begriffssinn genannt – befähigt uns dazu, in die Vorstellungswelt anderer Menschen einzutauchen. Dazu gehört mehr, als nur einzelne Worte zu verstehen: Erst durch unsere Zuordnung und das nötige Einfühlungsvermögen wird das Gesagte in seinem Zusammenhang begreifbar. Gelegenheiten für solche vorurteilsfreien Begegnungen eröffnen Initiativen wie das World Child Forum in Davos oder der Verein einsmehr in Augsburg.

  • Über 120 Kinder und Jugendliche aus aller Welt trafen sich im Juli 2022 in Davos zum ersten World Child Forum (WCF). Genau dort, wo jedes Jahr im Januar das Weltwirtschaftsforum für Schlagzeilen sorgt, suchten sie gemeinsam nach Perspektiven für ein besseres Zusammenleben. Ein vielversprechender Funke, der im Juli 2024 weitergetragen wird – mit einer deutlich größeren und noch internationaleren Zusammenkunft.

  • Eltern des Vereins „einsmehr“ besuchen in Augsburg und Umgebung Schulklassen, um mit ihnen über ihr Leben mit Kindern mit Down-Syndrom zu sprechen. Der offene Austausch sensibilisiert die jungen Menschen für Fragen des gesellschaftlichen Umgangs mit Behinderungen und die ethisch bedenklichen Folgen der Pränataldiagnostik.

  • „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“, so lautet ein berühmter Ausspruch des Religionsphilosophen Martin Buber. Wirkliche Begegnung ist, so könnte man vielleicht ergänzen, sich dem Wesen des anderen zu öffnen. Respekt vor der Individualität unseres Gegenübers spielt dabei eine große Rolle – das zeigt das Zusammenleben auf dem Loidholdhof sowie eine partizipative Autismus-Studie in Halle.

  • Das Zusammentreffen von Ich und Du prägt den Alltag im Loidholdhof, einer sozialtherapeutischen Einrichtung in Österreich für Erwachsene mit Assistenzbedarf. Die nordwestlich von Linz gelegene Gemeinschaft setzt ganz auf die Kraft des sozialen Miteinanders, um jeder und jedem die Erfahrung eines gelingenden Lebens zu eröffnen.

  • Wie erleben Jugendliche im Autismus-Spektrum den inklusiven Schulalltag – und wie können sie mit den Erwartungen umgehen, sich mit ihren Eigenheiten dort einzubringen, häufig aber auch anzupassen? Ein dreijähriges Forschungsprojekt der Universität Halle-Wittenberg untersucht erstmals im deutschsprachigen Raum die Erfahrungen junger Betroffener.

  • Wie keine andere Sinneswahrnehmung ist unser Geschmack mit Genuss verbunden. Bereits ein Gedanke oder Geruch genügen und schon läuft uns das Wasser im Mund zusammen. Die Auswirkungen unserer Ernährung aus globaler Perspektive beleuchtet das Bonner Schulprojekt „Gesundheit für alle – One Health“ und welche Geschmackserfahrungen Kindern guttun, erläutern die Expertinnen des Gesundheitszentrums „Wir in Wennigsen“.

  • „Gesundheit für alle – One Health“ – unter diesem Motto steht ein klassenübergreifendes Projekt an der Freien Waldorfschule in Bonn, das weit über die Schultore hinauswirken kann. Ziel ist es, die Relevanz der eigenen Ernährung für die Gesundheit und unser Ökosystem herauszuarbeiten.

  • Wie entwickeln kleine Kinder ihren Geschmackssinn und wie können Eltern die Grundlagen für eine gesunde Ernährung legen? Die Ernährungsberaterin Gabriele Bödeker und die Ärztin Dr. Gabriela Stammer berichten im Interview über ihre Erfahrungen, die auch in die Angebote des neuen Gesundheitszentrums „Wir in Wennigsen“ bei Hannover einfließen.

  • Über 10.000 verschiedene Gerüche können wir Menschen unterscheiden – auch wenn wir sie im Alltag häufig nur unbewusst wahrnehmen. Ganz gezielt kommen Düfte dagegen in der Aromatherapie zum Einsatz: Sie nutzt die Heilkraft ätherischer Pflanzenöle, um Wohlbefinden und Gesundheit zu unterstützen. Beispiele dafür liefert der Kräutergarten von La Monda ebenso wie die Online-Enzyklopädie PlantaMedia®.

  • Ob ein wohliges Lavendelbad zur Entspannung, ein frischer Pfefferminztee bei Magenschmerzen oder eine Arnika-Massage zur Lockerung verspannter Muskulatur: Natürliche Geruchsstoffe können das Wohlgefühl steigern und Krankheitsbeschwerden lindern. Im geplanten Kräutergarten der Lebens-gemeinschaft La Monda in Italien wird die Vielfalt der ätherischen Düfte sinnlich erfahrbar.

  • Arzneipflanzen sind seit Jahrtausenden ein wesentlicher Bestandteil der traditionellen Medizin und werden noch heute weltweit für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt. Umfassende Informationen über das breite Spektrum ihrer Anwendungs-möglichkeiten bietet die Online-Datenbank PlantaMedia®.

  • Einen Drahtseilakt bewältigen – das tun wir im übertragenen Sinne, wenn wir in herausfordernden Situationen verschiedene Ansprüche und Bedürfnisse ausbalancieren. Ganz wörtlich geschieht dies in der Zirkuspädagogik, wo Kinder und Jugendliche akrobatisch, aber auch im sozialen Miteinander individuelle Stärken entwickeln, etwa im Circus Waldoni in Darmstadt oder beim Hamburger Bildungsprojekt Abrax Kadabrax.

  • Eines der größten zirkuspädagogischen Projekte Deutschlands ist der Circus Waldoni in Darmstadt. Entstanden aus einem Klassenprojekt der örtlichen Waldorfschule, ist er heute feste Anlaufstelle für unterschiedlichste Kinder aus dem Brennpunkt-Viertel Eberstadt-Süd, die hier gemeinsam ihre Beweglichkeit und Geschicklichkeit trainieren.

  • Zirkuspädagogische Angebote ermöglichen Kindern und Jugendlichen, durch körperliche Bewegung und im sozialen Miteinander individuelle Stärken zu erleben und auszubauen. Beim Hamburger Bildungsprojekt Abrax Kadabrax machen auch Kinder mit komplexem Unterstützungs- und Therapiebedarf diese Erfahrungen.