Und jetzt alle zusammen: Freischwimmen21

Logo der Aktion Freischwimmen

Die Corona-Pandemie hat allen viel abverlangt. Besonders für Kinder und Jugendliche war und ist sie eine Zeit voll drastischer Einschränkungen. Doch angesichts sinkender Infektionszahlen und des sommerlichen Wetters eröffnen sich nun endlich wieder Freiräume für persönliche Begegnungen vor Ort. Ob Picknick im Stadtpark, Sommercamp oder Theaterprojekt: Das bundesweite Aktionsbündnis Freischwimmen21 sucht kreative Ideen, die Heranwachsenden Gemeinschaftserlebnisse außerhalb der Schule ermöglichen, und unterstützt bei Bedarf deren Umsetzung mit Mitteln aus einem eigens eingerichteten Fonds. „Es ist hinreichend bekannt, dass die junge Generation zu den großen Verlierern der Corona-Pandemie gehört“, sagt Sabine Süß, Initiatorin von Freischwimmen21. „Wir wollen schon in den Sommerferien abwechslungsreiche Bildungs-, Lern- und Freizeitangebote anschieben. Den Kindern und Jugendlichen soll so nach dieser schwierigen Zeit die Möglichkeit gegeben werden, das Leben wieder zu genießen und sich frei zu schwimmen.“

Die Initiative des Vereins Stiftungen für Bildung kooperiert mit dem Bündnis der Bürgerstiftungen Deutschlands sowie der GLS Treuhand/Zukunftsstiftung Bildung und steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek. Um Vereinen, kleineren Initiativen oder auch Einzelpersonen den nötigen Rückenwind für entsprechende Angebote für junge Leute zu verschaffen, wurde ein Projektfonds aufgelegt, den die GLS Treuhand/Zukunftsstiftung Bildung betreut. Ab dem 25. Juni kann über die Website der Initiative unbürokratisch finanzielle Hilfe beantragt werden.

Zu den Förderern gehört auch die  Software AG – Stiftung (SAGST), deren Verantwortliche vom Freischwimmen21-Konzept, das an die Architektur des von der SAGST initiierten Auf-Augenhöhe-Fonds angelehnt ist, auch inhaltlich schnell überzeugt waren. „Nach den langen Monaten des Distanzunterrichts und viel zu vielen Stunden vor den Bildschirmen ist es jetzt allerhöchste Zeit, den Bewegungsradius wieder zu erweitern“, erklärt SAGST-Projektleiter Andreas Rebmann. „Wir sind bereits sehr gespannt auf die vielen Ideen, die hoffentlich schon bald bundesweit wieder Gemeinschaftserlebnisse für Kinder und Jugendliche zulassen.“ Sie werden in Kürze auf der Website des Aktionsbündnisses im sogenannten „Aktions-Finder“ sichtbar. Hier können dann Engagierte ihre Aktionen eintragen, damit Suchende passende Aktivitäten in ihrer Nähe finden und sich die Vielfalt der zivilgesellschaftlichen Aktionen bundesweit zeigt.