Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

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Corona-Nothilfen für Indien: SAGST unterstützt das Engagement der Karl Kübel Stiftung

Mutter mit Maske und Kind in den indischen Slums
Foto: Karl Kübel Stiftung/Agragamee

Kindern einen guten Start ins Leben ermöglichen und sie zu fördern, damit sie ihre Talente entfalten können – genau darum ging es Karl Kübel, als der Möbelunternehmer 1972 eine Stiftung gründete. Sie trägt seinen Namen, hat ihren Sitz im südhessischen Bensheim und stärkt von dort aus seit fast 50 Jahren benachteiligte Menschen im In- und Ausland.

Die Karl Kübel Stiftung setzt sich nicht nur für faire Bildungs- und Entwicklungschancen von Heranwachsenden ein, sondern wird auch im Katastrophenfall aktiv – so etwa 2015 nach dem Erdbeben in Nepal oder aktuell vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Ihre medizinischen und wirtschaftlichen Auswirkungen haben Indien, eins der Schwerpunktländer für das Engagement der Stiftung, besonders hart getroffen. Bereits vor dem Virus lebte ein Drittel der Bevölkerung hier unterhalb der Armutsgrenze. Lockdown, rigide Ausgangssperren und geschlossene Märkte haben aber nun dazu geführt – heißt es auf der Stiftungs-Website –, dass die Existenz von noch mehr Menschen bedroht sei. Die derzeitige Lage bedeute neben großer Angst vor Ansteckung und fehlender ärztlicher Versorgung für viele „keine Arbeit, kein Einkommen, kein Essen“.

Vor diesem Hintergrund hat die Karl Kübel Stiftung online einen Spendenaufruf veröffentlicht und auch die Software AG – Stiftung (SAGST) aus Darmstadt als Förderpartnerin angefragt. „Die Situation unserer Nachbarstiftung kennen wir nur zu gut“, erklärt Peter Augustin, Vorstand bei der SAGST. „Auch uns haben vor allem in 2020 regelmäßig Hilfegesuche von Projektpartnern aus dem Ausland erreicht – darunter vor allem Schulen oder andere Bildungseinrichtungen –, die die Dramatik vor Ort sehr deutlich machen.“

Neben verzweifelten Bitten um Geld für die Versorgung mit Lebensmitteln habe es beispielsweise, fügt SAGST-Projektleiter Andreas Rebmann hinzu, auch den berührenden Wunsch einer brasilianischen Institution gegeben, die an und mit Corona verstorbenen Mitglieder der Schulgemeinschaft würdevoll bestatten zu lassen.

An der Spendenaktion der Karl Kübel Stiftung, die u. a. helfen soll, die Menschen im Partnerland Indien mit Hygiene-Sets, Care-Pakten oder Medikamenten zu versorgen, können sich auch Privatpersonen beteiligen. Denn, so der Appel der Bensheimer Stiftung: „Unterstützen Sie unsere Corona-Nothilfe – jeder Euro kann Leben retten!“.