Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

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Sondertopf im Fonds „Auf Augenhöhe“ nach mehr als 125 Projektförderungen ausgeschöpft

Bankmotiv des Fonds mit Ukraine-Flagge

Der Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 hat nicht nur die am schnellsten wachsende Fluchtbewegung seit dem zweiten Weltkrieg ausgelöst, sondern auch große Hilfsbereitschaft in der deutschen Bevölkerung. Um Schutzsuchenden und Engagierten in der Akutphase gleichermaßen unter die Arme zu greifen, stellte die Software AG – Stiftung (SAGST) dem Fonds „Auf Augenhöhe“ als Spende zu ihrem 30-jährigen Bestehen 300.000 Euro zur Verfügung, die unbürokratisch über ein vereinfachtes Antragsformular abgerufen werden konnten. Aufgrund der starken Nachfrage wurde dieser Sondertopf zusammen mit der Bertelsmann Stiftung und der Barthel Stiftung um weitere 250.000 Euro aufgestockt. Mit den insgesamt 550.000 Euro, die nach anderthalb Jahren vrsl. im September 2023 ausgeschöpft sind, konnten mehr als 125 Unterstützungsformate und Solidaritätsaktionen ermöglicht werden. Förderberechtigt waren deutschlandweit Bürgerstiftungen mit Gütesiegel bzw. Gütesiegeltauglichkeit sowie Houses of Resources, die bis zu 5.000 Euro entweder für eigene Aktivitäten beantragen oder an befreundete gemeinnützige Organisationen weiterleiten durften.

„Sie sind für uns als Stiftung“, unterstreicht SAGST-Projektleiter Andreas Rebmann, „seit vielen Jahren wichtige Partner im Fonds ‚Auf Augenhöhe‘, ein bewährtes Format, das auf Vertrauen in die Expertise vor Ort basiert, seit 2016 sozialen Zusammenhalt stärkt und perspektivisch mit weiteren Mitteln ausgestattet werden soll. Diese werden insb. in die Förderung von bürgerschaftlichen Initiativen für, mit und von Menschen mit Flucht- bzw. Migrationshintergrund fließen, deren Schwerpunkt nicht auf Notfallhilfen, sondern auf Begegnungsformaten zur Unterstützung einer nachhaltigen Integration in die Gesellschaft liegt. Wie wichtig dieser Ansatz sei, so Andreas Rebmann weiter, hätten aktuelle Befragungen gezeigt, wonach fast die Hälfte der mehr als eine Million Kriegsflüchtlinge längerfristig in der Bundesrepublik bleiben wolle.