Virchow-Preis für Globale Gesundheit: Virchow Foundation und Software AG – Stiftung kooperieren
Gesundheit global denken sowie medizinische Innovationen weltweit fördern – dieser Anspruch liegt dem Virchow-Preis zugrunde, der jährlich von der gemeinnützigen Virchow Foundation für Globale Gesundheit vergeben wird und sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen für ein menschenwürdiges Leben auf einem gesunden Planeten orientiert. Er bildet die Basis für die Zusammenarbeit mit der Software AG – Stiftung (SAGST), die solche Initiativen unterstützt, die Gesundheit umfassend als Zustand eines körperlichen, geistigen sowie seelischen Wohlergehens betrachten und nicht nur als Abwesenheit von Krankheit. Aus dieser Motivation heraus setzt sich die SAGST als Förderstiftung seit vielen Jahren für ein ganzheitlich ausgerichtetes Gesundheitswesen ein, in dessen Mittelpunkt die Patientinnen und Patienten stehen.
„Die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen erfordern weltweite Vernetzung sowie ein interdisziplinäres Herangehen“, ist SAGST-Vorstand Dr. Johannes Stellmann überzeugt. „Deshalb freuen wir uns sehr über die neue Kooperation mit der Virchow Foundation für Globale Gesundheit. Das Ziel einer nachhaltigen und gesunden Entwicklung für alle können wir nur erreichen, wenn wir uns multinational austauschen, solidarisch handeln und Vielfalt ermöglichen. Hier leistet der Virchow-Preis beispielgebende Unterstützung.“
Diese Auszeichnung wolle, so Professor Detlev Ganten, Mitinitiator der Virchow Foundation, im Einklang mit der 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung das öffentliche Bewusstsein mit Blick auf weltumspannende Gesundheitsfragen schärfen. „Gesundheit ist mehr als Medizin“, unterstreicht Stiftungsgründer der Virchow Foundation für Globale Gesundheit, ehemaliger Chef der Charité – Universitätsmedizin Berlin und Gründungspräsident des World Health Summit. „Sie bildet den Kompass für alle 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und hat immer auch eine politische, ökonomische sowie soziale Dimension.“
Vor diesem Hintergrund wird die diesjährige Preisträgerin Professorin Rose Gana Fomban Leke nicht nur für ihre bahnbrechende Pionier- und Forschungsarbeit zu Infektionskrankheiten wie Malaria, sondern auch für ihr Lebenswerk geehrt, zu dem ferner ein unermüdliches Engagement für Gleichstellung und gesellschaftliche Teilhabe von Mädchen und Frauen auf dem afrikanischen Kontinent sowie darüber hinaus gehört.
Schirmfrau der Preisverleihung, die am 14. Oktober im Roten Rathaus Berlin am Vorabend des diesjährigen World Health Summit stattfindet, ist Bärbel Bas, Präsidentin des Deutschen Bundestages. Grußworte sprechen bei der festlichen Veranstaltung außerdem der Regierende Bürgermeister Berlins Kai Wegner, WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus sowie der Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Professor Gerald Haug. Die Preisverleihung wird live übertragen.
Über die Virchow Foundation und den Virchow-Preis für Globale Gesundheit
Die Virchow Foundation für Globale Gesundheit wurde 2021 gemeinsam mit den Präsidenten der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sowie Unterstützung von Mitgliedern des Bundestages gegründet. Die Virchow Foundation ist in ihrer Arbeit eng an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen ausgerichtet und fördert insbesondere das Bewusstsein für globale Gesundheitsthemen in der breiten Öffentlichkeit. Der in diesem Kontext von der als gemeinnützig anerkannten Stiftung etablierte, jährlich am Vorabend des World Health Summit (WHS) verliehene Virchow-Preis für Globale Gesundheit würdigt auf hochrangiger internationaler Ebene herausragende Lebensleistungen oder Innovationen, die einen maßgeblichen Beitrag zur Verbesserung der Weltgesundheit und Erreichung von SDG3 „Health for All“ leisten.