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Zukunft züchten: Naturkostfachhandel und Konsumenten gemeinsam für das „Öko-Huhn von morgen“

Inga Günther, Geschäftsführerin Ökotierzucht mit einem weißen Huhn auf dem Arm
Foto: Sara Gibler

Die Ökologische Tierzucht gGmbH (ÖTZ) hat zu Beginn des Jahres Naturkostfachhandel und Konsumenten aufgerufen, ihre Initiative für eine unabhängigere Geflügelzucht zu unterstützen – mit einem Cent pro Bio-Ei. Mittlerweile sind bereits 22 Millionen Eier-Cent in das gemeinsame Zuchtprojekt von Bioland und Demeter geflossen, das für mehr Tierwohl und Qualität von Anfang an steht.

Ziel der Bioverbände ist es, aus einem alten, züchterisch unveränderten Genpool eine neue Hühnerrasse zu entwickeln. Sie wird besser an die Haltungs- und Fütterungsbedingungen der ökologischen Landwirtschaft angepasst sein als die einseitig auf Legeleistung gezüchteten Hennen von heute. Mit dem „Öko-Huhn von morgen“ soll wieder ein Tiertyp entstehen, der nicht nur Eier legt, sondern als sogenanntes Zweinutzungshuhn gleichzeitig auch für die Mast geeignet ist.

Nicht nur für die Software AG – Stiftung stellt diese Alternative zu Massenzucht und dem Schreddern von Küken einen wichtigen, zukunftsweisenden Baustein für eine verantwortungsvolle Tierzucht und -haltung dar. Auch verschiedene Ökobetriebe, Hofläden sowie Naturkostgroßhändler unterstützen das Projekt finanziell. Einige Biobetriebe beteiligen sich auch selbst an der Züchtung und machen mit dem Eier-Cent ihre Kunden drauf aufmerksam, dass verantwortungsbewusste Konsumentscheidungen viel bewirken können.

Mehr über das „Öko-Huhn von morgen“ und die Arbeit der ÖTZ erzählt ein aktueller Film der Zuchtinitiative.