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Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

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Die von uns geförderten Projekte sind
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Was wir fördern

Projekteinblicke

Unser Anliegen ist es, mit unserer Öffentlichkeitsarbeit bestehendes Engagement und beispielhafte Projekte sichtbar zu machen. Darum rücken wir nicht nur in unseren Print-Publikationen die geförderten Initiativen und die Menschen dahinter in den Mittelpunkt, sondern haben auch auf unserer Website großen und kleinen Leuchtturmprojekten einen besonderen Platz eingeräumt.

An dieser Stelle möchten wir mit Kurzberichten über das aktuelle Projektgeschehen informieren sowie durch vertiefende Beiträge und Interviews einen möglichst anschaulichen Eindruck von den Initiativen vermitteln, die wir als Stiftung mit ermöglichen und begleiten dürfen.

Damit das gelingt, haben die Kolleginnen und Kollegen aus der Öffentlichkeitsarbeit viele der beschriebenen Projekte gemeinsam mit den zuständigen Projektleiterinnen bzw. -leitern besucht und sich vor Ort ein eigenes Bild von den Organisationen und Menschen gemacht.

Ihre Beispiele sollen in Text und Bild anderen Engagierten eine Orientierung über die Fördermöglichkeiten der Software AG – Stiftung (SAGST) vermitteln und Mut machen, neue Wege zu gehen.

Von der Idee zur Institution: Die Landbauschule „Farmářská škola“

Foto: Farmářská škola

Die nahe Prag gelegene Farmářská škola zeigt, wie ein besonderes Ausbildungskonzept den Wandel in der Landwirtschaft voranbringen kann. Die seit vielen Jahren von der SAGST geförderte Initiative verbindet biodynamische Lehre, Forschung sowie gelebte Praxis – und setzt damit wichtige Impulse für den Ökolandbau in Tschechien.

Wie lässt sich ökologische Landwirtschaft so vermitteln, dass sie Böden, Biodiversität und Landschaft nachhaltig stärkt? Die Antwort der Initiator:innen fiel klar und konsequent aus: durch Lernen direkt auf den Feldern, in den Ställen und Gärtnereien, wo die Studierenden den Jahreslauf mit all seinen Herausforderungen erleben. So entstand die Idee für das erste „feldgestützte“ biodynamische Ausbildungsangebot des Landes.

Erfahrungswissen im Fokus

Der Ansatz ist ebenso einfach wie wirkungsvoll: 70 Prozent praktische Arbeit, 30 Prozent Theorie. Auf über 40 Partnerhöfen in Tschechien und der Slowakei erwerben die Studierenden wertvolles Erfahrungswissen. Den theoretischen Teil gestalten Fachleute aus der landwirtschaftlichen Praxis sowie nationale und internationale Expert:innen. Ein wichtiger Meilenstein war die 2023 erreichte staatliche Akkreditierung als Höhere Berufsschule, was in Deutschland vergleichbar ist mit einer Fachhochschule.

Mittlerweile zählt die Einrichtung am Prager Stadtrand mit eigenem Lehr- und Musterbetrieb (über drei Lehrjahre verteilt) rund 100 Studierende – Tendenz steigend. Parallel dazu hat sich ein breites Bildungs- und Praxisnetzwerk entwickelt, darunter ein jährlich stattfindendes Fachsymposium mit ebenfalls zunehmenden Teilnehmerzahlen. Sogenannte Inkubationshöfe erleichtern Absolvent:innen den Einstieg in die Selbstständigkeit.

Verantwortung für die Zukunft übernehmen

Die Software AG – Stiftung (SAGST) begleitet die Landbauschule seit ihren Anfängen. Zuletzt unterstützte sie die Initiative mit Zuschüssen für wichtige Investitionen in Unterrichtsräume und im Lehrbetrieb. „Die Farmářská škola unterstreicht eindrucksvoll, was möglich wird, wenn Wissensvermittlung, praktische Erfahrung und gesellschaftliche Verantwortung zusammenkommen“, sagt Christian Wüst, Projektverantwortlicher bei der SAGST. „Hier wächst eine Generation heran, die biodynamische Landwirtschaft nicht nur als Beruf, sondern als Weg zur Heilung der Erde begreift.“


Das Waldorf Pedagogical Institute (WPI) in Ungarn gestaltet seine Lehrerausbildung grundlegend neu: Mit Unterstützung der SAGST entsteht bis 2027 ein modulares Kreditpunktesystem, das mehr Flexibilität und internationale Anschlussfähigkeit in die Ausbildung von WaldorflehrerInnen bringt.


Das Gericht der Europäischen Union hat der EU-Kommission enge Grenzen bei der Verlängerung von Pestizid-Genehmigungen gesetzt. Auf Klagen der Aurelia Stiftung und weiterer Umweltorganisationen erklärte es die Praxis routinemäßiger Verlängerungen – etwa für Glyphosat – für rechtswidrig.


Die neue Bienenskulptur im Gartenpark des Goetheanum in Dornach (Schweiz) lädt zur sinnlichen Begegnung mit dem Wesen der Bienen ein. Das von der Software AG – Stiftung geförderte Bauwerk erhielt kürzlich gleich zwei Würdigungen aus architektonischen Fachkreisen.


Eine neue Arbeitsgruppe der Medizinischen Fakultät Tübingen untersucht den evidenzbasierten Einsatz von naturheilkundlichen Anwendungen wie Wickeln oder Aromatherapie in der Pflege. Das interdisziplinäre und in dieser Form bislang einzigartige Projekt verspricht wertvolle Impulse für die integrative Pflegeforschung.