Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

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Mit digitalem Coaching durch die Krise: Smart Hero Award für „Straßenkinder e. V.“

Beratung mit Laptop und Telefon
Foto: Straßenkinder e. V.

Große Freude beim Berliner Verein „Straßenkinder“: Sein Projekt „Digital Coaching – Nicht nur in Krisenzeiten“ wurde Ende September mit einem Corona-Sonderpreis der Smart Hero Awards 2020 ausgezeichnet. Die Stiftung „Digitale Chancen“ und Facebook prämieren mit den Smart Hero Awards in mehreren Kategorien Projekte, die Soziale Medien für einen guten Zweck nutzen. Die mit 7.500 Euro dotierten Sonderpreise würdigen in diesem Jahr zusätzlich herausragendes Engagement in Zeiten von Corona.

Vor allem während des Lockdowns im Frühjahr 2020 waren klassische Begegnungsformate und Beratungen im Rahmen der Jugendhilfe über Wochen nicht möglich und das, obwohl gerade für Heranwachsende in sozialen Brennpunkten Anlaufstellen außerhalb der Familie essentiell sind. Das Straßenkinder-Team griff in dieser besonderen Situation auf Videoanrufe, Mindcraft-Workshops und Co. zurück, um weiterhin Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen aus Berlin-Marzahn zu halten und sie bei der Bewältigung der Schulaufgaben zu unterstützen. Außerdem verteilten die Mitarbeitenden wichtige Schulmaterialien sowie Laptops und Internet-Sticks an Familien, in denen die technischen Voraussetzungen für den Heimunterricht fehlten.

Die Software AG – Stiftung (SAGST) ist langjährige Projektpartnerin des Vereins, der sich mit verschiedenen Angeboten für Kinder und Jugendliche ohne festen Wohnsitz ebenso wie für Heranwachsende in anderen prekären Lebenssituationen engagiert. So unterstützte die Stiftung 2009 den Aufbau des Kinder- und Jugendhauses und fördert seit mehreren Jahren Hilfsangebote für obdachlose Jugendliche in Berlin-Friedrichshain. „Wir gratulieren herzlich zu der Auszeichnung und freuen uns, dass es dem Verein gelungen ist, den völlig neuen Herausforderungen durch die Corona-Krise konstruktiv zu begegnen“, so SAGST-Projektleiterin Silvia Eller. „Leider haben sich währen der Pandemie soziale Ungleichheiten an vielen Stellen weiter verstärkt – umso wichtiger ist es, Schülerinnen und Schüler mit fehlenden Ressourcen gezielt zu unterstützen.“