Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

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Zusammen stark: Nachbarschaftshilfe von Sages eG

Junge Hand auf alter Hand
Foto: C. Fischer

In ihrem Einsatz für mehr Inklusion und ein gelingendes Älterwerden koordiniert die Sozialgenossenschaft Sages eG das Engagement von etwa 180 Mitgliedern sowie 120 freiwilligen HelferInnen. Dabei nutzt sie auch digitale Möglichkeiten der Vernetzung: Ein zentrales Element bildet ein Online-Helferportal, das auf dem Konzept des – ebenfalls von der SAGST geförderten – gemeinnützigen Vereins deinNachbar beruht und Hilfsbedürftige mit potenziellen Helfenden zusammenbringt. Letztere erhalten einheitlich eine finanzielle Aufwandsentschädigung in Höhe von 13,50 Euro und werden in offenen Formaten durch den Austausch mit anderen Freiwilligen gestärkt sowie in regelmäßige Schulungen durch Fachkräfte begleitet.

Darüber hinaus organisiert die Sozialgenossenschaft weitere Angebote, etwa ein Patengroßeltern-Projekt, in dem ältere Menschen, Alleinerziehende und deren Kinder sich generationsübergreifend gegenseitig helfen. Die vielfältigen gesellschaftlichen und kulturellen Aktivitäten von Genossenschaft und NetzwerkpartnerInnen, die ebenfalls zu mehr Teilhabe und Alterskultur beitragen wollen, dokumentiert der Think-Thank der Sozialgenossenschaft unter der Überschrift „DNA – Die Neuen Alten“.

„Der wachsende Anteil älterer und ältester Menschen an unserer Gesellschaft, aber auch der Fachkräftemangel im Bereich der Pflege stellen uns schon heute vor große Herausforderungen“, erklärt Projektleiter Christian Wüst die Fördermotivation der SAGST. „Nachbarschaftlich orientierte Hilfe kann hier wichtige Impulse geben.“ Man wolle Sages eG darin unterstützen, die bestehenden Strukturen weiter zu professionalisieren und das Angebot auszubauen. „Die Initiative setzt auf eine fruchtbare Kooperation verschiedener Akteure und greift dabei geschickt auf entstehende Synergien zurück – ein vielversprechender Ansatz, der einen wertvollen Gegenpol zur weitverbreiteten Isolation in den Städten bildet“, ist Wüst überzeugt.