Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

Was wir fördern

Projekteinblicke

Unser Anliegen ist es, mit unserer Öffentlichkeitsarbeit bestehendes Engagement und beispielhafte Projekte sichtbar zu machen. Darum rücken wir nicht nur in unseren Print-Publikationen die geförderten Initiativen und die Menschen dahinter in den Mittelpunkt, sondern haben auch auf unserer Website großen und kleinen Leuchtturmprojekten einen besonderen Platz eingeräumt.

An dieser Stelle möchten wir mit Kurzberichten über das aktuelle Projektgeschehen informieren sowie durch vertiefende Beiträge und Interviews einen möglichst anschaulichen Eindruck von den Initiativen vermitteln, die wir als Stiftung mit ermöglichen und begleiten dürfen.

Damit das gelingt, haben die Kolleginnen und Kollegen aus der Öffentlichkeitsarbeit viele der beschriebenen Projekte gemeinsam mit den zuständigen Projektleiterinnen bzw. -leitern besucht und sich vor Ort ein eigenes Bild von den Organisationen und Menschen gemacht.

Ihre Beispiele sollen in Text und Bild anderen Engagierten eine Orientierung über die Fördermöglichkeiten der Software AG – Stiftung (SAGST) vermitteln und Mut machen, neue Wege zu gehen.

Vom Familienbetrieb zur Zukunftsschmiede: Gelebte Inklusion auf dem Hagsfelder Hof

Sonne scheint durch den Apfelbaum
Foto: A. Kehrwald

Zuwachs für das Parzival-Zentrum in Karlsruhe-Hagsfeld: Auf einem Bauernhof in unmittelbarer Nähe der sozialpädagogischen Einrichtung entstehen neue Bildungsperspektiven für Heranwachsende mit besonderem Unterstützungsbedarf. Dazu wird der alteingesessene Betrieb gemeinnützig weitergeführt.

Mit dem Übergang des Hagsfelder Hofs der Familie Beideck in die gemeinnützige Trägerschaft des Karlsruher Vereins zur Förderung junger Menschen entsteht ein Ort, der durch sinnvolle Arbeit mit Tieren, Pflanzen und der Erde Bildung sowie persönliche Entwicklung ermöglicht. Damit ergänzt er das breite Angebot des Parzival-Zentrums, das u. a. eine inklusive Waldorfschule, eine stationäre Jugendhilfeeinrichtung sowie verschiedene sozialpädagogische Bildungs- und Beratungszentren betreibt. Das handlungsorientierte Konzept, das auf dem schuleigenen Sonnenhof bereits Gartenbau und tiergestützte Pädagogik umfasst, wird durch den vollwertigen landwirtschaftlichen Betrieb ideal erweitert: Schon bald sollen hier praxisnahe, bei Bedarf theoriereduzierte Ausbildungsgänge oder betreute Arbeitsplätze für Heranwachsende mit Förderbedarf eingerichtet werden.

„Die einmalige Chance, einen Hof in direkter Nachbarschaft zu übernehmen, durfte das Parzival-Zentrum auf keinen Fall verpassen!“ erklärt Anna Elisabeth Bresser, Projektverantwortliche bei der SAGST. „Deshalb freuen wir uns, dass wir unseren langjährigen Förderpartner bei diesem zukunftsweisenden Schritt unterstützen können.“ In einer Zeit, in der Kinder und Jugendliche immer früher medial überfordert sind und unter Bewegungsmangel leiden, bietet der Hof mit seinem naturnahen Lernumfeld ein wertvolles Gegengewicht. „Das Vorhaben trägt zudem zum Erhalt eines ökologisch wertvollen Betriebs bei, der andernfalls in seiner bisherigen Form nicht weitergeführt worden wäre“, so Bresser. Mit seinen rund 22 Hektar Grünland, Legehennenhaltung, Rinderzucht, Hofladen und Nudelmanufaktur ist der Hagsfelder Hof ein lebendiger Organismus, der durch die Übergabe in gemeinnützige Hände erhalten bleibt und mit neuer sozialer Bedeutung gefüllt wird. Zusätzlich ist die Umstellung auf ökologischen bzw. biodynamischen Landbau fest eingeplant – damit nimmt ein Modellbetrieb Gestalt an, der Bildung, Landwirtschaft und Inklusion fruchtbar verbindet.


In einer Zeit, in der Wissenschaft häufig auf Technik und große Datenmengen setzt, geht das Nature Institute im US-Bundesstaat New York einen anderen Weg: Mit seinem Forschungs- und Bildungsansatz auf Basis der goetheanistischen Naturbetrachtung fördert es ein neues Verhältnis zwischen Mensch und Natur.


Nach rund zweijähriger Bauzeit präsentiert sich das DualWerk in Kassel mit einem neuen Ausbildungszentrum als zukunftsweisender Bildungsort, der Tradition und Innovation erfolgreich verbindet.Bei der feierlichen Eröffnung würdigten zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft den Vorbildcharakter der Einrichtung.


Ein neuer Zertifikatskurs an der Universität Tübingen will Beratungs-Fachkräfte aus dem Bereich der integrativen Medizin und Pflege in der onkologischen Versorgung weiterbilden – ein wichtiger Schritt, um der großen Nachfrage nach wissenschaftlich fundierten Informationen über integrative Therapien gerecht zu werden.


Mit einem partizipativen Forschungsprojekt in der Dominikanischen Republik unterstützt die Software AG – Stiftung biodynamische Bananenbetriebe beim Aufbau widerstandsfähiger Produktionssysteme – ein wichtiger Beitrag für mehr ökologische, soziale und wirtschaftliche Resilienz in Zeiten des Klimawandels.