SAGST veröffentlicht Förder- und Finanzbericht 2017 im neuen Format

Porträt von Vorstand Markus Ziener
Foto: U. Ditz

Im Kurz-Interview spricht Vorstand und CFO Markus Ziener nicht nur über Hintergründe und Inhalte der Online-Publikation, sondern erläutert auch die Anlagestrategie der Stiftung.

Warum erscheint der Jahresbericht in einer neuen Form?
Auch wir im Vermögensmanagement der SAGST haben die Überarbeitung des Corporate Designs zum Anlass genommen, um die bisherige Erscheinungsform des sogenannten Zahlenteils weiterzuentwickeln. Wir haben uns nicht nur dazu entschlossen, die Zahlen unmittelbar nach der Vorstellung vor dem Kuratorium ausschließlich online als PDF-Version zur Verfügung zu stellen, sondern uns auch vorgenommen, die veröffentlichten Inhalte neu zu greifen. Dabei haben wir uns von der Perspektive des externen Betrachters bzw. davon leiten lassen, welche Inhalte dieser von einem Förder- und Finanzbericht erwarten würde.

Was zeichnet diese aus?
Neben den gewohnten Zahlen und Fakten zur Projektförderung ist – in Analogie zur Darstellung des geprüften Jahresabschlusses – erstmals auch die Finanzseite offengelegt. Insbesondere werden dadurch die erheblichen stillen Reserven des Stiftungsvermögens sichtbar. Zudem geben wir Einblick in unsere Anlagephilosophie sowie in die Allokation des Stiftungsvermögens.

Was war im Berichtsjahr 2017 besonders?
Das vergangene Jahr war durch eine überdurchschnittliche Performance der Wertpapieranlagen geprägt. Darüber hinaus gehörten 2017 die Portfolio-Bereinigung sowie die Fortführung des Ausbaus der Immobilienanlagen zu den wichtigsten Aktivitäten in der Umsetzung unserer mittelfristigen Anlagestrategie.

Was ist die Anlagestrategie für 2018? Was erwarten Sie für das laufende Geschäftsjahr?
Im Mittelpunkt des aktuellen Geschäftsjahres steht der weitere Ausbau der Immobilienanlagen. Einerseits nutzen wir damit weiterhin das niedrige Zinsumfeld für Immobiliendarlehen zu unseren Gunsten aus und können die Eigenkapitalrendite steigern. Andererseits kommen wir so unserem Ziel näher, den Anteil der Immobilienanlagen an der Allokation des Stiftungsvermögens signifikant zu erhöhen. Für 2018 erwarten wir – neben stabilen Ertragsentwicklungen der Direktbeteiligungen in Unternehmen – steigende Renditen in den Immobilienanlagen, aber aufgrund des allgemeinen Kapitalmarktumfeldes auch eine herausfordernde Performance der Wertpapieranlagen.