Ohne Kompromisse: der Geschmackssinn

Wie keine andere Sinneswahrnehmung ist unser Geschmack mit Genuss verbunden. Bereits ein Gedanke oder Geruch genügen und schon läuft uns das Wasser im Mund zusammen oder wir werden in die Kindheit zurückversetzt.

Eine Sache ist uns allen jedoch gemein: Schon als Säugling zeigen wir eine Vorliebe für Süßes. Muttermilch schmeckt so und auch viele von Natur aus energiereiche Lebensmittel wie Früchte oder Honig. Gegenüber Saurem und Bitterem hingegen hegen wir eine angeborene Abneigung. Auf diese Weise schützt sich der Körper vor giftigen Substanzen.

Sind wir krank, schlägt uns das auf den Appetit – vor allem bei Schnupfen, denn die eigentliche Geschmacksempfindung geschieht zunächst über die Nase. Ist der Bissen erst einmal im Mund, beginnt die Zunge mit ihrer „Sortierarbeit“. Auf ihrer Oberfläche sitzen bis zu 4.000 Geschmacksknospen, die süß, sauer, salzig und bitter sowie „umami“ unterscheiden, ein fünftes Aroma, das herzhaft-würzige Speisen charakterisiert.

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