Kopfbild

Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

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Die von uns geförderten Projekte sind
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Was wir fördern

Projekteinblicke

Unser Anliegen ist es, mit unserer Öffentlichkeitsarbeit bestehendes Engagement und beispielhafte Projekte sichtbar zu machen. Darum rücken wir nicht nur in unseren Print-Publikationen die geförderten Initiativen und die Menschen dahinter in den Mittelpunkt, sondern haben auch auf unserer Website großen und kleinen Leuchtturmprojekten einen besonderen Platz eingeräumt.

An dieser Stelle möchten wir mit Kurzberichten über das aktuelle Projektgeschehen informieren sowie durch vertiefende Beiträge und Interviews einen möglichst anschaulichen Eindruck von den Initiativen vermitteln, die wir als Stiftung mit ermöglichen und begleiten dürfen.

Damit das gelingt, haben die Kolleginnen und Kollegen aus der Öffentlichkeitsarbeit viele der beschriebenen Projekte gemeinsam mit den zuständigen Projektleiterinnen bzw. -leitern besucht und sich vor Ort ein eigenes Bild von den Organisationen und Menschen gemacht.

Ihre Beispiele sollen in Text und Bild anderen Engagierten eine Orientierung über die Fördermöglichkeiten der Software AG – Stiftung (SAGST) vermitteln und Mut machen, neue Wege zu gehen.

Naturheilkundlich pflegen: Neues Forschungsprojekt der Universität Tübingen

Vorbereitung von zwei Wickeln
Foto: C. Fischer

Naturheilkundliche Anwendungen wie Akupressur, Aromatherapie oder Auflagen mit pflanzlichen Wirkstoffen sind in der Pflege weit verbreitet – sei es zur Linderung von Schmerzen, zur Beruhigung oder zur Unterstützung des Wohlbefindens. Obgleich in der Praxis traditionell bewährt, ist ihre Wirkung bislang nur unzureichend untersucht. Die neu gegründete Arbeitsgruppe „Integrative, naturheilkundliche Pflege“ am Institut für Gesundheitswissenschaften der Medizinischen Fakultät Tübingen will dies ändern: „Damit schaffen wir eine wissenschaftliche Basis für Anwendungen, die in der Pflege längst gelebt und von unseren Patientinnen und Patienten eingefordert werden“, erklärt Prof. Dr. Cornelia Mahler, Direktorin der Abteilung Pflegewissenschaft und Projektleiterin. „Unser Ziel ist es, integrative und naturheilkundliche Verfahren auf ein solides Fundament zu stellen.“

Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis

Ab Januar 2026 wird das Team fünf Jahre lang untersuchen, wie komplementäre Anwendungen in der Pflege – insbesondere in den Bereichen Onkologie und Pädiatrie – evidenzbasiert eingesetzt werden können. Besonderes Gewicht legt das Projekt auf die Beteiligung von Betroffenen und Angehörigen, deren Erfahrungen in die Forschung einfließen. „In der patientenzentrierten Gesundheitsversorgung nimmt die Pflege eine zentrale Stellung ein“, betont Sabine Rathmann, Projektverantwortliche bei der SAGST. „Dass in der Praxis vielfach bewährte naturheilkundliche Verfahren wissenschaftlich erforscht werden, kommt nicht nur den Patientinnen und Patienten zugute, sondern dem gesamten Gesundheitssystem.“

Die Ergebnisse sollen sowohl die Versorgungspraxis verbessern als auch in die Ausbildung von Pflegefachkräften einfließen. Die neue Arbeitsgruppe ergänzt bestehende Aktivitäten zur Integrativen Medizin am Universitätsklinikum Tübingen – etwa den ebenfalls von der SAGST geförderten neuen Zertifikatskurs für beratende Fachkräfte in der Onkologie – sowie am Robert Bosch Centrum für Integrative Medizin und Gesundheit in Stuttgart. Darüber hinaus wird sie eng mit nationalen und internationalen Netzwerken zur integrativen Pflegeforschung kooperieren.


Mit Unterstützung der SAGST stellt der Verein „Zusammen in der Postsiedlung“ in Darmstadt erstmals eine Pflegefachkraft ein. Hochbetagte Menschen erhalten auf diese Weise bessere medizinische Versorgung und können länger in ihrem vertrauten Zuhause bleiben – getragen von einem starken Netzwerk aus Ehrenamt und Nachbarschaft.


Wie kann eine Landwirtschaft aussehen, die ökologisch verantwortungsvoll, sozial gerecht und zugleich ökonomisch tragfähig ist? Ein neues Forschungsprojekt widmet sich dieser Frage und untersucht dazu Potenziale der biodynamische Wirtschaftsweise.


Mit Unterstützung der SAGST hat der Waldorfkindergarten „Haus Tomte“ in Magdeburg ein Familienzentrum eröffnet. Eltern, Großeltern und Kinder treten hier in Austausch, finden Beratung und erhalten waldorfpädagogische Impulse für den Alltag.


Die Bingenheimer Saatgut AG erhält den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Landwirtschaft und Fischerei für ihr jahrzehntelanges Engagement im Bereich der Vermehrung und im Vertrieb von ökologischem Saatgut. Das Unternehmen, an dem die SAGST als Großaktionärin beteiligt ist, setzt seit Jahrzehnten wichtige Impulse für Biodiversität, Ernährungssouveränität und nachhaltigen Wandel.