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Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

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Was wir fördern

Projekteinblicke

Unser Anliegen ist es, mit unserer Öffentlichkeitsarbeit bestehendes Engagement und beispielhafte Projekte sichtbar zu machen. Darum rücken wir nicht nur in unseren Print-Publikationen die geförderten Initiativen und die Menschen dahinter in den Mittelpunkt, sondern haben auch auf unserer Website großen und kleinen Leuchtturmprojekten einen besonderen Platz eingeräumt.

An dieser Stelle möchten wir mit Kurzberichten über das aktuelle Projektgeschehen informieren sowie durch vertiefende Beiträge und Interviews einen möglichst anschaulichen Eindruck von den Initiativen vermitteln, die wir als Stiftung mit ermöglichen und begleiten dürfen.

Damit das gelingt, haben die Kolleginnen und Kollegen aus der Öffentlichkeitsarbeit viele der beschriebenen Projekte gemeinsam mit den zuständigen Projektleiterinnen bzw. -leitern besucht und sich vor Ort ein eigenes Bild von den Organisationen und Menschen gemacht.

Ihre Beispiele sollen in Text und Bild anderen Engagierten eine Orientierung über die Fördermöglichkeiten der Software AG – Stiftung (SAGST) vermitteln und Mut machen, neue Wege zu gehen.

Ausgezeichnetes Gemeinschaftswerk: Bienenskulptur am Goetheanum

Bienenturm mit Bienenkästen auf der grünen Wiese
Foto: S. Poelstra

Die neue Bienenskulptur im Gartenpark des Goetheanum in Dornach (Schweiz) lädt zur sinnlichen Begegnung mit dem Wesen der Bienen ein. Das von der Software AG – Stiftung (SAGST) geförderte Bauwerk erhielt kürzlich gleich zwei Würdigungen aus architektonischen Fachkreisen.

Die rund sieben Meter hohe, begehbare Lehmskulptur wurde mit einem Anerkennungspreis des Regierungsrats des Kantons Solothurn im Rahmen der Auszeichnung für Baukultur geehrt sowie mit einer Honourable Mention der internationalen Architekturplattform March. Entworfen wurde sie von der Basler Künstlerin Barbara Schnetzler in Zusammenarbeit mit dem Architekten Balthasar Wirz. Der turmartige Bau hat die Form einer aufgerichteten Bienenwabe und ist ein echtes Gemeinschaftswerk: 64 Freiwillige – darunter Fachleute ebenso wie interessierte Laien, Kinder und Erwachsene – wirkten in mehreren Workshops an den Lehmarbeiten mit.

Sinnlicher Erlebnisraum
Wer den Raum betritt, taucht in warme, wachsduftende Dunkelheit ein. Durch Glasfenster kann man je nach Jahreszeit den Insekten bei ihrer Arbeit in mehreren, nach außen offenen Bienenstöcken zusehen, durch Hörtrichter ihr Summen hören. Nur von oben fällt gedämpftes Licht in den Innenraum. Das Konzept überzeugte auch die Jury des Solothurner Architekturpreises, die sich von der poetischen Einfachheit des Bauwerks beeindruckt zeigte. Mit „schlichten Mitteln“ sei hier etwas geschaffen worden, das „alle Sinne tief berührt“ und dem „Baubetrieb der Bienen ein Denkmal setzt“.

„Hier ist ein Ort entstanden, an dem Kunst, Naturbeobachtung und Bewusstseinsbildung zusammenfinden“, ergänzt Sebastian Bauer, Projektverantwortlicher der SAGST. „Die Bienenskulptur macht sichtbar, was Rudolf Steiner als Wesen der Bienen beschrieben hat – ihr Zusammenleben als Bild für ein künftiges, solidarisches Miteinander der Menschen.“

Erbaut in unmittelbarer Nähe zur Sternwarte und einer Wildblumenwiese, erlaubt die Skulptur spannende Einblicke in die wesensgemäße Demeter-Bienenhaltung. Zugleich ist sie Teil eines größeren ökologischen und pädagogischen Konzepts des Gartenparks am Goetheanum. Dazu zählt auch der neue, ebenfalls preisgekrönte Präparatepavillon in markanter Holzbauweise, der über Herstellung und Anwendung der biodynamischen Präparate informiert.


Eine neue Arbeitsgruppe der Medizinischen Fakultät Tübingen untersucht den evidenzbasierten Einsatz von naturheilkundlichen Anwendungen wie Wickeln oder Aromatherapie in der Pflege. Das interdisziplinäre und in dieser Form bislang einzigartige Projekt verspricht wertvolle Impulse für die integrative Pflegeforschung.


Mit Unterstützung der SAGST stellt der Verein „Zusammen in der Postsiedlung“ in Darmstadt erstmals eine Pflegefachkraft ein. Hochbetagte Menschen erhalten auf diese Weise bessere medizinische Versorgung und können länger in ihrem vertrauten Zuhause bleiben – getragen von einem starken Netzwerk aus Ehrenamt und Nachbarschaft.


Wie kann eine Landwirtschaft aussehen, die ökologisch verantwortungsvoll, sozial gerecht und zugleich ökonomisch tragfähig ist? Ein neues Forschungsprojekt widmet sich dieser Frage und untersucht dazu Potenziale der biodynamische Wirtschaftsweise.


Mit Unterstützung der SAGST hat der Waldorfkindergarten „Haus Tomte“ in Magdeburg ein Familienzentrum eröffnet. Eltern, Großeltern und Kinder treten hier in Austausch, finden Beratung und erhalten waldorfpädagogische Impulse für den Alltag.