Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

Was wir fördern

Projekteinblicke

Unser Anliegen ist es, mit unserer Öffentlichkeitsarbeit bestehendes Engagement und beispielhafte Projekte sichtbar zu machen. Darum rücken wir nicht nur in unseren Print-Publikationen die geförderten Initiativen und die Menschen dahinter in den Mittelpunkt, sondern haben auch auf unserer Website großen und kleinen Leuchtturmprojekten einen besonderen Platz eingeräumt.

An dieser Stelle möchten wir mit Kurzberichten über das aktuelle Projektgeschehen informieren sowie durch vertiefende Beiträge und Interviews einen möglichst anschaulichen Eindruck von den Initiativen vermitteln, die wir als Stiftung mit ermöglichen und begleiten dürfen.

Damit das gelingt, haben die Kolleginnen und Kollegen aus der Öffentlichkeitsarbeit viele der beschriebenen Projekte gemeinsam mit den zuständigen Projektleiterinnen bzw. -leitern besucht und sich vor Ort ein eigenes Bild von den Organisationen und Menschen gemacht.

Ihre Beispiele sollen in Text und Bild anderen Engagierten eine Orientierung über die Fördermöglichkeiten der Software AG – Stiftung (SAGST) vermitteln und Mut machen, neue Wege zu gehen.

Wandel im Gesundheitswesen: Harvard-Team zu Gast an der UW/H

Einblick in die Veranstaltung
Foto: UW/H

Zu praxisfern, zu weit weg von den PatientInnen: Das Medizinstudium bietet angehenden ÄrztInnen in der Regel nur wenige Gelegenheiten, den medizinischen Alltag mitzugestalten. Dabei eröffnen sich große Chancen, wenn sie bereits im Studium selbst aktiv werden können. U. a. lernen Studierende auf diese Weise, ihrem Gegenüber nicht nur fachlich professionell, sondern auch einfühlsam zu begegnen, sodass dieses sich besser betreut und mit seinen Bedürfnissen verstanden fühlt.

Unter dem Motto „Students as Co-Creators of Change – Relationship-Oriented Education“ fanden zu diesem Thema Mitte April an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) mehrere Veranstaltungen statt. Anlass war der Besuch eines Teams von klinischen AusbilderInnen der Harvard Medical School in Boston, das mit sogenannten Longitudinal Integrated Clerkships (LIC) ein innovatives, im englischsprachigen Raum mittlerweile weit verbreitetes Modell entwickelt hat: Schon während des Studiums begleiten die Studierenden PatientInnen während des Klinikaufenthalts, nehmen medizinische Interventionen auch aus deren Sicht wahr und erlangen dadurch nachweislich eine hohe Empathie. Zugleich verspüren sie Selbstwirksamkeit, da sie ihre Arbeit als wertvollen Beitrag für die Gesundheitsversorgung erleben.

Der Aufbau eines solchen LIC mit dem Schwerpunkt Gesundheitsförderung wird derzeit auch an der UW/H geplant. Die Idee zur Kooperation entstand durch die positiven Erfahrungen auf der Ausbildungsstation des Integrierten Begleitstudiums Anthroposophische Medizin (IBAM), wo Medizinstudierende im Praktischen Jahr in Abstimmung mit den verantwortlichen ÄrztInnen bereits eigenständig PatientInnen betreuen. Die umfassende wissenschaftliche Evaluation zeigt, dass sie dadurch leichter in ihre berufliche Tätigkeit hineinwachsen und auch die PatientInnen den studentischen Einsatz sehr wertschätzen.

Die Veranstaltungen mit den renommierten Gästen diskutierten vor allem neue Ansätze, um die auch im Leitbild der UW/H verankerte angestrebte Gestaltungskompetenz der Studierenden zu fördern. Neben einem Symposium eröffneten Workshops und Exkursionen den Austausch zu weitergehenden Fragen, etwa nach der Bedeutung künstlerischer Aktivitäten in der Berufsausbildung, die auf ganzheitliche Weise die Persönlichkeitsbildung der Studierenden unterstützen können.


Wie können Kinder in der Grundschule sinnvoll auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters vorbereitet und für den souveränen Umgang mit verschiedensten Medien gestärkt werden? Das neue Praxisbuch „analog vor digital“ bietet vielfältige Inspirationen für eine mündigkeitsorientierte Medienbildung.


Zu Kühen gehören Hörner – zumindest aus Sicht der biodynamischen Rinderhaltung. Wertvolle Argumente für diese Position liefert eine Studie des Forschungslabors KWALIS in Fulda, das u. a. den Einfluss der Hörner auf die Milchqualität untersuchte und dabei zu interessanten Ergebnissen kam.


Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) – ein Leuchtturm-Projekt der SAGST – hat ihre vierte Begutachtung durch den Wissenschaftsrat höchst erfolgreich durchlaufen: Sie wurde erstmals für die längstmögliche Dauer von zehn Jahren akkreditiert. Für den gleichen Zeitraum wird ihr auch das Promotionsrecht erteilt.


In der Anthroposophischen Medizin hat die Musiktherapie einen festen Platz. Ab September 2024 vermittelt eine berufsbegleitende Weiterbildung an der Alanus Hochschule in Alfter Grundlagen an PraktikerInnen aus künstlerischen, sozialen und gesundheitsbezogenen Berufsfeldern.