Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

Was wir fördern

Projekteinblicke

Unser Anliegen ist es, mit unserer Öffentlichkeitsarbeit bestehendes Engagement und beispielhafte Projekte sichtbar zu machen. Darum rücken wir nicht nur in unseren Print-Publikationen die geförderten Initiativen und die Menschen dahinter in den Mittelpunkt, sondern haben auch auf unserer Website großen und kleinen Leuchtturmprojekten einen besonderen Platz eingeräumt.

An dieser Stelle möchten wir mit Kurzberichten über das aktuelle Projektgeschehen informieren sowie durch vertiefende Beiträge und Interviews einen möglichst anschaulichen Eindruck von den Initiativen vermitteln, die wir als Stiftung mit ermöglichen und begleiten dürfen.

Damit das gelingt, haben die Kolleginnen und Kollegen aus der Öffentlichkeitsarbeit viele der beschriebenen Projekte gemeinsam mit den zuständigen Projektleiterinnen bzw. -leitern besucht und sich vor Ort ein eigenes Bild von den Organisationen und Menschen gemacht.

Ihre Beispiele sollen in Text und Bild anderen Engagierten eine Orientierung über die Fördermöglichkeiten der Software AG – Stiftung (SAGST) vermitteln und Mut machen, neue Wege zu gehen.

„In Bewegung kommen – In Bewegung bleiben“: Neue Wege in der Inklusionsforschung

Menschen mit komplexer Behinderung werden im Rollstuhl geschoben
Foto: D. Maurer

Eine aktuelle Studie des Forschungsinstituts für Inklusion durch Bewegung und Sport (FIBS) bringt in Kooperation mit der Gold-Kraemer-Stiftung und weiteren Partnern wie dem Bochumer Zentrum für Disability Studies, dem Diakonischen Werk Recklinghausen und dem Josefsheim Bigge neue Impulse in die Inklusionsforschung. Gemeinsam mit Betroffenen, Begleitpersonen und Fachkräften werden in einem partizipativen Forschungsprozess neue Konzepte zur Förderung körperlicher Aktivität entwickelt.

Wie können auch Menschen mit Komplexer Behinderung (MmKB) aktiv an Bewegung und Sport teilhaben – selbstbestimmt, gesundheitsfördernd und im Einklang mit ihren individuellen Bedürfnissen? Dieser Frage widmet sich das Projekt „In Bewegung kommen – In Bewegung bleiben“, das mit Mitteln der Sozialstiftung NRW durch das FIBS – einem An-Institut der Deutschen Sporthochschule Köln – realisiert wird. Das Besondere: Die Betroffenen selbst sind zentraler Bestandteil des Forschungsprozesses. Gemeinsam mit ihren Begleitpersonen und Fachkräften aus der Praxis gestalten sie die Studie aktiv mit – von der Themenfindung bis zur Umsetzung. 

Das dreijährige Projekt folgt einem zirkulären Forschungsdesign. In mehreren Phasen werden alltägliche Gegebenheiten beobachtet, Interviews geführt und die Ergebnisse regelmäßig in Workshops mit allen Beteiligten reflektiert. So entstehen schrittweise hilfreiche Instrumente wie ein diagnostisches Manual und eine Methodensammlung zur Bewegungsförderung. Ziel ist es einerseits, Fachkräfte darin zu stärken, die Bewegungsanliegen von MmKB besser wahrzunehmen und passende Angebote zu entwickeln – und andererseits, auch diese ExpertInnnen in eigener Sache darin zu unterstützen, ihre Wünsche klarer zum Ausdruck zu bringen. Auch Veröffentlichungen in heilpädagogischen Fachzeitschriften und auf inklusiven Plattformen sind geplant.

„Dank der guten Vernetzung und engen Zusammenarbeit mit weiteren Institutionen gestalten die InitiatorInnen einen Theorie-Praxis-Transfer, der neue Maßstäbe für inklusive Teilhabeforschung setzt“, betont SAGST-Projektleiter Konrad Lampart und führt aus: „Neben dem wissenschaftlichen Gewinn ist auch der gesellschaftliche Beitrag beachtlich. Über ein breites Netzwerk – zu dem u. a. auch Caritas, Lebenshilfe und Anthropoi gehören – sollen die Ergebnisse in den Alltag der MmKB getragen werden, wo sie wertvolle Impulse für mehr Gesundheit und Lebensqualität geben können.“


Der Verein Lebensnahes Lernen in Mannheim bietet einen inklusiven Lebens- und Lernort für Kinder zwischen drei und sechs Jahren sowie für Heranwachsende in Entwicklungskrisen. Auf dem Gelände des AUFI können sie sich frei entfalten und durch praktische Tätigkeiten von- bzw. miteinander lernen.


Das gemeinnützige Hamburger Unternehmen VIVO Carbon will in großem Stil Agroforstanlagen als Schlüssel zur klimarobusten Landwirtschaft etablieren – mit einem innovativen Finanzierungsmodell und viel Pioniergeist, von dem LandwirtInnen ebenso wie die Umwelt profitieren.


Das neue Forschungsprojekt „VermiSoilBiome“ der Bioland Stiftung untersucht die Potenziale von Wurmkompost für eine nachhaltige Bodennutzung in der Landwirtschaft. Erste Versuche auf fünf Öko-Betrieben sollen erweiterte Einblicke in diese natürliche Form der Humusbildung liefern.


Ein Pilotprojekt der Klinik Arlesheim zeigt, dass viele medizinische Behandlungen nicht zwingend im Krankenhaus erfolgen müssen, sondern auch zu Hause möglich sind – mit beachtlichem nicht nur medizinischen Mehrwert. Nun soll das Arlesheimer Modell von „Hospital at Home“ in die Regelversorgung der Region Baselland eingehen.