Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

Was wir fördern

Projekteinblicke

Unser Anliegen ist es, mit unserer Öffentlichkeitsarbeit bestehendes Engagement und beispielhafte Projekte sichtbar zu machen. Darum rücken wir nicht nur in unseren Print-Publikationen die geförderten Initiativen und die Menschen dahinter in den Mittelpunkt, sondern haben auch auf unserer Website großen und kleinen Leuchtturmprojekten einen besonderen Platz eingeräumt.

An dieser Stelle möchten wir mit Kurzberichten über das aktuelle Projektgeschehen informieren sowie durch vertiefende Beiträge und Interviews einen möglichst anschaulichen Eindruck von den Initiativen vermitteln, die wir als Stiftung mit ermöglichen und begleiten dürfen.

Damit das gelingt, haben die Kolleginnen und Kollegen aus der Öffentlichkeitsarbeit viele der beschriebenen Projekte gemeinsam mit den zuständigen Projektleiterinnen bzw. -leitern besucht und sich vor Ort ein eigenes Bild von den Organisationen und Menschen gemacht.

Ihre Beispiele sollen in Text und Bild anderen Engagierten eine Orientierung über die Fördermöglichkeiten der Software AG – Stiftung (SAGST) vermitteln und Mut machen, neue Wege zu gehen.

Von- und miteinander lernen in der Natur

Das Gelände des AUFI
Foto: Lebensnahes Lernen e. V.

Unweit von Rheinufer und Waldpark sind im Stadtteil Neckarau ein inklusiver Naturkindergarten sowie das Projekt Zwischenraum beheimatet. Der Mannheimer Verein Lebensnahes Lernen will auf diesem besonderen Areal vor allem Kinder mit persönlichen Herausforderungen und Jugendliche in Entwicklungskrisen stärken, für die der Zugang zu regulären Bildungseinrichtungen häufig erschwert ist. Das AUFI, ein inspirierender Spiel- und Erlebnisraum inmitten der Natur, fördert den Bewegungs- und Tatendrang der Heranwachsenden in nahezu uneingeschränkter Weise. Das handlungs- und waldorfpädagogische Konzept wird durch vielfältige praktische Aktivitäten ergänzt. In der eigenen Werkstatt erfahren die Mädchen und Jungen Selbstwirksamkeit in handwerklicher und künstlerischer Interaktion. Auch die Verantwortung für die vor Ort lebenden Tiere – Hühner, Schafe und Kaninchen – sowie die Pflege des Obst- und Gemüsegartens sind fester Bestandteil des Tagesablaufs im Naturkindergarten, den die Drei- bis Sechsjährigen gemeinsam mit Jugendlichen aus dem sogenannten Zwischenraum gestalten.

„Wir möchten Kindern unterschiedlicher Altersstufen Gelegenheit geben, ihre Umwelt hautnah zu erleben, den Umgang mit Tieren zu erlernen und vor allem den Kontakt zu anderen Menschen zu stärken“, erklärt Gabriele Pohl, die pädagogische Leiterin des Vereins. Sie hebt hervor, wie wichtig solche Erlebnisse sind, um eine gesunde Beziehung zu sich selbst und dem sozialen Umfeld aufzubauen: „Kinder brauchen eine anregende Umgebung, die es ihnen ermöglicht, aktiv die Welt zu gestalten. Denn Bildung ist ein ganzheitlicher Prozess, in dem die eigenen Fähig- und Fertigkeiten kontinuierlich wachsen.“

Um das Gemeinschaftsprojekt weiter auszubauen, wurden drei einstige Schrebergärten im Jahr 2022 umfassend hergerichtet. Neben Kletter- und Spielmöglichkeiten stehen in der „Zukunftswerkstatt“ nun zwei Bauwagen als Aufenthaltsbereiche sowie ein moderner Kuppelbau für Feste und Veranstaltungen unterschiedlicher Art zur Verfügung. Unterstützt wurde das sozialraumbelebende Vorhaben u. a. von der Software AG – Stiftung (SAGST). Elke Rahmann, Projektleiterin bei der SAGST, betont: „Der Verein bietet benachteiligten Kindern und Jugendlichen einen geschützten Ort zur Entwicklung, an dem sie in ihren Bedürfnissen wahrgenommen und einfühlsam begleitet werden.“


Das gemeinnützige Hamburger Unternehmen VIVO Carbon will in großem Stil Agroforstanlagen als Schlüssel zur klimarobusten Landwirtschaft etablieren – mit einem innovativen Finanzierungsmodell und viel Pioniergeist, von dem LandwirtInnen ebenso wie die Umwelt profitieren.


Das neue Forschungsprojekt „VermiSoilBiome“ der Bioland Stiftung untersucht die Potenziale von Wurmkompost für eine nachhaltige Bodennutzung in der Landwirtschaft. Erste Versuche auf fünf Öko-Betrieben sollen erweiterte Einblicke in diese natürliche Form der Humusbildung liefern.


Ein Pilotprojekt der Klinik Arlesheim zeigt, dass viele medizinische Behandlungen nicht zwingend im Krankenhaus erfolgen müssen, sondern auch zu Hause möglich sind – mit beachtlichem nicht nur medizinischen Mehrwert. Nun soll das Arlesheimer Modell von „Hospital at Home“ in die Regelversorgung der Region Baselland eingehen.


Das Naturschutzgebiet Dummersdorfer Ufer bietet einen vielfältigen Lebensraum für zahlreiche selten gewordene Pflanzen- und Tierarten. In dieser historischen Kulturlandschaft bei Lübeck ist auch der Naturkindergarten „Bergwichtel" beheimatet, dessen naturpädagogisches Konzept seit vielen Jahren das sinnvolle Tun in einer starken Gemeinschaft fördert.