Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

Die von uns geförderten Projekte sind
unsere Fenster in die Welt.

Was wir fördern

Projekteinblicke

Unser Anliegen ist es, mit unserer Öffentlichkeitsarbeit bestehendes Engagement und beispielhafte Projekte sichtbar zu machen. Darum rücken wir nicht nur in unseren Print-Publikationen die geförderten Initiativen und die Menschen dahinter in den Mittelpunkt, sondern haben auch auf unserer Website großen und kleinen Leuchtturmprojekten einen besonderen Platz eingeräumt.

An dieser Stelle möchten wir mit Kurzberichten über das aktuelle Projektgeschehen informieren sowie durch vertiefende Beiträge und Interviews einen möglichst anschaulichen Eindruck von den Initiativen vermitteln, die wir als Stiftung mit ermöglichen und begleiten dürfen.

Damit das gelingt, haben die Kolleginnen und Kollegen aus der Öffentlichkeitsarbeit viele der beschriebenen Projekte gemeinsam mit den zuständigen Projektleiterinnen bzw. -leitern besucht und sich vor Ort ein eigenes Bild von den Organisationen und Menschen gemacht.

Ihre Beispiele sollen in Text und Bild anderen Engagierten eine Orientierung über die Fördermöglichkeiten der Software AG – Stiftung (SAGST) vermitteln und Mut machen, neue Wege zu gehen.

Virchow-Preis 2025 würdigt Engagement für Gesundheit von Müttern und Kindern

Portraits der Preisträger:innen und Rudolf Virchow

Die klinische Epidemologin Quarraisha Abdool Karim sowie der Kinderarzt und Gesundheitsexperte Zulfiqar A. Bhutta erhalten den Virchow-Preis 2025. Ausgezeichnet wird ihr jahrzehntelanger Einsatz für eine verbesserte Gesundheitsversorgung von Müttern, Neugeborenen und Kindern – insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Die Software AG – Stiftung unterstützt den mit 500.000 Euro dotierten Award seit 2023 als Förderpartnerin.

Der Virchow-Preis ehrt Persönlichkeiten, die mit wissenschaftlicher Exzellenz und sozialem Engagement zur Verbesserung der transnationalen Gesundheitsversorgung beitragen. Quarraisha Abdool Karim, klinische Epidemiologin am Centre for the AIDS Programme of Research in South Africa (CAPRISA) und Professorin an der Columbia University in New York, konnte die HIV-Prävention bei jungen Frauen durch ihre Studien zur Wirkung von antiretroviralen Medikamenten grundlegend verbessern. Zudem setzt sie sich seit vielen Jahren für die Förderung afrikanischer Wissenschaftlerinnen und den Aufbau lokaler Forschungskapazitäten ein. Zulfiqar A. Bhutta, Kinderarzt und Experte für öffentliche Gesundheit an der Aga Khan University in Pakistan sowie am SickKids Hospital in Kanada, hat mit seinen Untersuchungen zu Ernährung, Mutter-Kind-Gesundheit und gemeindebasierter Versorgung die Arbeit der WHO sowie nationale Gesundheitspolitiken maßgeblich beeinflusst. Sein besonderes Interesse gilt lokal getragenen Lösungen, etwa durch die Einrichtung von Programmen für GesundheitshelferInnen.

„Beide Preisträger verkörpern Virchows Tradition, wissenschaftliche Strenge mit sozialem Bewusstsein zu verbinden und Praktiken in der globalen Gesundheit voranzutreiben, die empirisch fundiert, auf Gerechtigkeit ausgerichtet und politisch transformativ sind“, begründet Christoph Markschies, Präsident der Virchow Foundation und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, die Entscheidung der Jury. Mit der 2022 ins Leben gerufenen Ehrung soll das Erbe des deutschen Arztes und Sozialreformers Rudolf Virchow (1821–1902) fortgeführt werden. Ziel ist es, herausragende Beiträge zu gerechteren Gesundheitssystemen weltweit sichtbar zu machen. „Der Virchow-Preis gibt denen eine Bühne, die im Hintergrund Herausragendes leisten – in wissenschaftlicher ebenso wie in menschlicher Hinsicht“, so SAGST-Vorstand Dr. Johannes Stellmann. „Als Stiftung, die sich für ganzheitlich ausgerichtete Entwicklungsbedingungen einsetzt, unterstützen wir diese Auszeichnung seit 2023 mit großer Überzeugung. Denn sie lenkt den Blick auf die oft vergessenen Lebensrealitäten benachteiligter Menschen und auf Lösungen, die nachhaltig wirken.“ Zur Verleihung am 11. Oktober werden im Roten Rathaus in Berlin über 300 internationale Gäste aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft erwartet – ein starkes Signal für die Bedeutung weltweiter Gesundheitsverantwortung in einer zunehmend von Krisen geprägten Zeit.


Eine von der SAGST initiierte Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung untersucht, wie Freiwilligendienste junge Menschen zum Einstieg in soziale und pflegende Berufe motivieren – und damit einen entscheidenden Beitrag zur nachhaltigen Fachkräftesicherung in diesen Bereichen leisten können.


Das Charité Competence Center for Traditional and Integrative Medicine (CCCTIM) in Berlin verbindet traditionelle naturheilkundliche Verfahren mit höchsten wissenschaftlichen Standards. Die Software AG – Stiftung unterstützt das zukunftsweisende Projekt, das Gesundheitsfragen weltweit und ganzheitlich angeht.


Eine aktuelle Studie des Forschungsinstituts für Inklusion durch Bewegung und Sport (FIBS) bringt in Kooperation mit der Gold-Kraemer-Stiftung und weiteren Partnern wie dem Bochumer Zentrum für Disability Studies, dem Diakonischen Werk Recklinghausen und dem Josefsheim Bigge neue Impulse in die Inklusionsforschung. Gemeinsam mit Betroffenen, Begleitpersonen und Fachkräften werden in einem partizipativen Forschungsprozess neue Konzepte zur Förderung körperlicher Aktivität entwickelt.  ...


Der Verein Lebensnahes Lernen in Mannheim bietet einen inklusiven Lebens- und Lernort für Kinder zwischen drei und sechs Jahren sowie für Heranwachsende in Entwicklungskrisen. Auf dem Gelände des AUFI können sie sich frei entfalten und durch praktische Tätigkeiten von- bzw. miteinander lernen.